Philip Teir Winterkrieg

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estha Avatar

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Der Hauptprotagonist der Geschichte ist ein Soziologe, der an der Universität von Helsinki arbeitet und nebenher auch Bücher schreibt. Seine Themen sind Ehe und Sexualität, doch leider in eigener Beziehung läuft es schon lange nicht mehr so, wie man es sich wünscht. Auch seine beide Töchter, schlagen in der Beziehungen eher unzufrieden stellende Wege ein. Als Max eine Affäre mit einer jungen Journalistin einfängt, spitzt sich die Lage zu. Der Roman "Winterkrieg" lebt von der Beschreibungen des alltägliches Leben, in einer bildhaften, lebendigen Sprache, mit vielen Dialogen, zeichnet der Autor das Leben gewöhnlicher Menschen, die der s.g. Mittelschicht angehören, alles haben, und dennoch unglücklich und unzufrieden sind. Leider wirkte auf mich der Roman stellenweise langatmig, obwohl ich Familiengeschichte sehr gerne lese. In dem Fall fehlte mir hier und da die Spannung. Dennoch ist das Buch nicht uninteressant und vor allem von dem sprachlichen her mir gut gefallen. Auch die nachdenkliche Note, tiefgründige Gedanken empfand ich als positiv. Alles in allem ein gut zu lesender Roman über Tiefen des Lebens.