Viel Wissenschaft, wenig Hygge

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mene-mama Avatar

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Vorab: Ich bin schon immer eine Freundin der kalten Jahreszeit und wollte das Buch dennoch gerne lesen.
Von außen macht es einen tollen Eindruck: Das Cover vermittelt warme Farbtöne, eine idyllische Winterlandschaft und der Einband ist als Softcover mit Strukturierung gestaltet, passend zum Winterthema. Also ein Buch, das man gerne zur Hand nimmt.
Zum Inhalt: Hier hatte ich mir mehr erhofft, vor allem mehr Freude am Lesen. Ich fand es bisweilen sehr zäh, insbesondere die vielen wissenschaftlichen Passagen, die ständige Erwähnung negativer Gefühle und Depressionen sowie die mehrfach beschriebene anfängliche Abneigung der Autorin gegen den Winter. Das Buch hatte für mich somit bereits in den Anfangskapiteln einen negativen Touch. Gut fand ich die kleinen Kästen am Kapitelende mit kleinen Tipps und schönen Ideen, um durch den Winter zu kommen. Das Meiste dürfte vielen Lesern schon bekannt sein (Heißgetränke, Plätzchen, stimmungsvolle Lichtkonzepte), aber es war nochmal schön zusammengefasst (Die Festtagsstimmung in eine Winterstimmung überführen). Dennoch muss ich sagen ich habe mir insgesamt mehr erhofft, mehr positive Energie.