Ein düsteres Dorf im Nebel

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chrisbusch Avatar

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In den Schweizer Bergen wird in einer Höhle eine mumifizierte Leiche gefunden. Da der Tote ein ehemaliger BKA-Ermittler ist, wird Valeria Ravelli als Interpol- Ermittlerin auf diesen Fall angesetzt. Eigentlich wollte sie sich von ihrem ersten Fall noch etwas erholen, doch ihr Vorgesetzter ist anderer Meinung. Daß sie sich auch noch mit einem anderen Kollegen, der diesen Fall mit ihr untersuchen soll, auseinandersetzen muss, passt ihr gar nicht. Valeria begibt sich zuerst einmal alleine in dieses abgelegene Dorf Steinberg, während der Kollege andere Spuren verfolgt.
Dort angekommen trifft sie auf eine Mauer des Schweigens. Regen, Nebel und Kälte lassen dieses Dorf noch unheimlicher erscheinen.
Was hatte der Tote hier zu suchen? Wer hat ihn vor seinem Tod gefoltert? Was hat das alles mit den verschwundenen jungen Frauen zu tun? Während beide Ermittler jeweils ihren Spuren nachgehen, wird Valeria von Visionen heimgesucht. Oder bildet sie sich das alles nur ein? Wem kann sie eigentlich noch trauen?

Martin Krüger hat hier einen bedrückenden und düsteren Thriller geschrieben. Dieses mysteriöse Dorf, welches er hier beschreibt, möchte seine Geheimnisse auf keinen Fall preisgeben. Nichts soll über die Grenzen hinweg ans Tageslicht kommen.
Der Schreibstil ist packend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder legte er falsche Spuren und hat mich damit gefesselt. Nach und nach werden dann die grausamen Machenschaften aufgedeckt, die mich etwas schockiert zurückließen.

Der Thriller endet mit einem unerwarteten Cliffhanger und ich freue mich schon sehr auf eine Fortsetzung. Ich habe mir auch direkt den ersten Teil zugelegt, bevor ich dieses Buch hier beendet hatte.
Der Thriller ist spannend, packend, mysteriös und auch ein wenig gruselig. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.