Gänsehaut garantiert

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vero97 Avatar

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In einer Höhle auf dem Berg nahe eines abgelegenen Orts in den Walliser Bergen wird eine Leiche entdeckt. Mumifiziert und mit Folterspuren. Die Identität des Toten wird rasch bekannt, doch damit beginnen auch die Begebenheiten mysteriös zu werden. Der Tote war ehemaliges Mitglied des BKA und Fremdenlegionär. Doch was hatte er in Steinberg zu suchen? Was war er auf der Spur und warum und von wem wurde er gefoltert und getötet? Hat es mit dem Fall der vermissten Frauen zu tun, von dem er regelrecht besessen gewesen schien? Oder mit seiner Zeit in der Fremdenlegion?

Valeria Ravelli wird zusammen mit ihrem britischen Kollegen Colin Bain zum Fall dazu gerufen. Während Bain sich auf die Spur der vermissten Frauen begibt, reist Valeria nach Steinberg, wo sie schnell begreift, dass sie hier niemandem trauen kann.

Dies ist mein erstes Buch des Autors, was den Einstieg etwas erschwerte. Zu Anfang hat die Ermittlerin Flashbacks, denen ich als Quereinsteiger nicht recht folgen konnte, dennoch fesselte mich das Buch zunehmend. Martin Krüger spielt geschickt mit den Gefühlen und versteht es dem Leser Gänsehaut zu verpassen; die Stimmung des Buches ist dunkel und subtil bedrohlich. Die Geschichte wirkt verworren und mysteriös, was gekonnt Spannung erzeugt. Dennoch rutscht das Geschehen nicht ins Unglaubwürdige, Phantastische ab.
Ein Buch, wie dieses hab ich bisher noch nicht gelesen, es hat mich jedoch so überzeugt, dass ich nun nachträglich auch das erste Band der Serie um Valeria Ravelli lesen werde.