Hohe Erwartungen - mäßiger Eindruck

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
vaebb Avatar

Von

Beim Lesen des Klappentextes und der ersten Leseprobe hatte ich sehr hohe Erwartungen und habe mich sehr darauf gefreut, das Buch endlich zu lesen. Während des Lesens wurden meine Erwartungen allerdings ein wenig zurückgeschraubt.

Ermittlerin Valeria Ravelli und ihr Kollege werden zu einem mysteriösen Mordfall in den Walliser Alpen hinzugezogen. Ravelli reist für ihre Ermittlungen in ein kleines Dorf in der Nähe und lernt im Verlauf des Buches immer weitere Protagonisten kennen. Nach und nach geschehen weitere Ereignisse, die alle in einem Zusammenhang zu sein scheinen und auch die Ermittlerin gerät immer wieder in Gefahr. Zuletzt können einige Rätsel gelöst werden, es gibt jedoch weitere ungelöste Anspielungen.

Das Cover gefällt mir optisch sehr gut und lässt bereits aufgrund der Farbgebung auf eine düstere Handlung schließen.

Hauptsächlich wird die Geschichte aus der Perspektive Ravellis erzählt. Dabei wird bereits auf ihre Geschichte im ersten Buch des Autors hingewiesen, man kann sie aber nichtsdestotrotz ohne das erste Buch gut verstehen. Allerdings erscheinen mir die Handlungen und auch das allgemeine Vorgehen in diesem Ermittlungsfall recht fragwürdig und ein wenig weit her gegriffen. Ich brauchte einige Fantasie, um einige Vorgehensweisen/ Handlungen nachvollziehen zu können.
Allgemein ist der Schreibstil angenehm und es gibt ausreichend Absätze.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass mich das Ende doch nochmal ein wenig aufgrund des Charakters des Täters überrascht hat.
Wer also nicht alle Vorgehensweisen und Handlungen so hinterfragt wie ich, wird sicherlich Freude mit dem Buch finden.