Ein Buch das seinem Titel alle Ehre macht. Zunächst einmal zum Cover, es hat mich ehrlich gesagt an National Geographics erinnert und hat meine Neugier deshalb geweckt. Allein vom Cover kann man sich ausmalen, dass der Tatort oder besser das Geschehen in verschneiten Berggegenden spielt. Dieser Thriller packt den Leser von der ersten Minute an. Ich wusste bereits nach dem ersten Satz, dass das kein leichtes Spiel ist, was auch immer die Charaktere vor haben. Die Ungewissheit, dass hinter jeder Seite „das Böse“ lauert, hat mich zum weiterlesen getrieben. Die Ermittlerin Valeria ist eine Protagonistin, die ich in Ordnung fand, weder zu sympathisch um zu sehr an ihr zu hängen, noch zu unsympathisch, um jede ihrer Handlungen als dämlich zu finden. Vielleicht habe ich nicht den ersten Band gelesen und zu wenig Empathie für sie entwickelt um sie in mein eingefrorenes Herz zu nehmen (nach dieser Lektüre ist es regelrecht erfroren). Die Twists waren wirklich unerwartet. An einigen Stellen dachte ich, dass ich wer dahinter steckt aber dann gab es wieder Gegenargumente und das ging so weiter. Ich war am Ende ein wenig verwirrt aber nach ein wenig nachdenken hat es Sinn ergeben. Überraschend gut!