Geschichte wird lebendig
Winterwölfe ist der zweite Teil von Dan Jones großer Trilogie über den hundertjährigen Krieg.
Nach dem großen Sieg bei der Schlacht von Crecy wollen die Essex Dogs eigentlich nur noch nach Hause. Doch statt ihren Sold zu bekommen und eines der Schiffe nach England zu besteigen führt sie ihr Weg weiter nach Calais. Allerdings gelingt es nicht, die Stadt schnell einzunehmen und es folgt eine mehrmonatige Belagerung, während der nicht nur die Bevölkerung Calais, sondern auch die Essex Dogs Entbehrungen und Verlust erleiden müssen. Schließlich müssen sie - auch Dank ihres ehemaligen Anführers - einsehen, dass der Krieg nichts helden- oder ehrenhaftes hat, sondern vor allem den wirtschaftlichen Interessen reicher Kaufleute dient.
Dan Jones schildert auch in Winterwölfe das Leben im Mittelalter sehr eindrucksvoll. Geschichte wird auch hier lebendig. Der ein oder andere mag kritisieren, dass die Geschichte vielleicht etwas sehr in Richtung Populärliteratur tendiert, es sich also eher um Popcorn-Blockbuster als um detaillierte Erzählung handelt. Meiner Meinung nach wird dadurch die Geschichte aber wesentlich greifbarer. Man darf die Trilogie nicht mit einer Dokumentation über den hundertjährigen Krieg verwechseln, sondern sollte sie als das sehen, was sie ist: Unterhaltungslektüre mit historischem Hintergrund. Das gelingt Dan Jones hervorragend.
Einizger Kritikpunkt: Der Handlungsstrang der geheimnisvollen Squelette ist sehr kurz und endet fast ein wenig abrupt im Nichts. Hier darf man wohl auf den letzten Teil gespannt sein.
Nach dem großen Sieg bei der Schlacht von Crecy wollen die Essex Dogs eigentlich nur noch nach Hause. Doch statt ihren Sold zu bekommen und eines der Schiffe nach England zu besteigen führt sie ihr Weg weiter nach Calais. Allerdings gelingt es nicht, die Stadt schnell einzunehmen und es folgt eine mehrmonatige Belagerung, während der nicht nur die Bevölkerung Calais, sondern auch die Essex Dogs Entbehrungen und Verlust erleiden müssen. Schließlich müssen sie - auch Dank ihres ehemaligen Anführers - einsehen, dass der Krieg nichts helden- oder ehrenhaftes hat, sondern vor allem den wirtschaftlichen Interessen reicher Kaufleute dient.
Dan Jones schildert auch in Winterwölfe das Leben im Mittelalter sehr eindrucksvoll. Geschichte wird auch hier lebendig. Der ein oder andere mag kritisieren, dass die Geschichte vielleicht etwas sehr in Richtung Populärliteratur tendiert, es sich also eher um Popcorn-Blockbuster als um detaillierte Erzählung handelt. Meiner Meinung nach wird dadurch die Geschichte aber wesentlich greifbarer. Man darf die Trilogie nicht mit einer Dokumentation über den hundertjährigen Krieg verwechseln, sondern sollte sie als das sehen, was sie ist: Unterhaltungslektüre mit historischem Hintergrund. Das gelingt Dan Jones hervorragend.
Einizger Kritikpunkt: Der Handlungsstrang der geheimnisvollen Squelette ist sehr kurz und endet fast ein wenig abrupt im Nichts. Hier darf man wohl auf den letzten Teil gespannt sein.