Historisches Kopfkino in feinster Art
Mit dem zweiten Teil seiner Essex-Dogs-Trilogie legt Dan Jones wieder ein Meisterwerk des Historienromans vor.
Gleich zum Auftakt werden wir in all die Barbarei des hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England mit hineingenommen: offener Krieg und Hinterhalt, wie ist das schon zu unterscheiden, als der Captain dramatisch in der Seine versenkt wird. Ein toller Auftakt. Es geht um Krieg und Liebe und Jones gelingt es, dass alles in wunderbare Szenen zu verkleiden, Kopfkino in feinster Art. Das Frankreich des Mittelalters lebt auf und wird unter seiner Feder lebendig. Bei jedem Satz des Romans kann man Dan Jones abspüren, wie er für Historie brennt. Er ist eben nicht nur Historiker von Beruf, sondern lebt als Schriftsteller die Geschichte und lässt sie für uns lebendig werden. All das, was da so bildlich und sinnlich erzählt wird, ist nichts für zarte Gemüter: Es riecht nach Blut und Dreck und Krieg und Armut und wird werden beim Lesen mit in die Geschichte mit reingezogen. Man kann sich geradezu bildhaft in das Paris und Frankreich in der Mitte des 14. Jahrhunderts hineinfühlen. Es ist wieder ein wirkliches Meisterwerk für alle die Historienromane zu schätzen wissen.
Gleich zum Auftakt werden wir in all die Barbarei des hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England mit hineingenommen: offener Krieg und Hinterhalt, wie ist das schon zu unterscheiden, als der Captain dramatisch in der Seine versenkt wird. Ein toller Auftakt. Es geht um Krieg und Liebe und Jones gelingt es, dass alles in wunderbare Szenen zu verkleiden, Kopfkino in feinster Art. Das Frankreich des Mittelalters lebt auf und wird unter seiner Feder lebendig. Bei jedem Satz des Romans kann man Dan Jones abspüren, wie er für Historie brennt. Er ist eben nicht nur Historiker von Beruf, sondern lebt als Schriftsteller die Geschichte und lässt sie für uns lebendig werden. All das, was da so bildlich und sinnlich erzählt wird, ist nichts für zarte Gemüter: Es riecht nach Blut und Dreck und Krieg und Armut und wird werden beim Lesen mit in die Geschichte mit reingezogen. Man kann sich geradezu bildhaft in das Paris und Frankreich in der Mitte des 14. Jahrhunderts hineinfühlen. Es ist wieder ein wirkliches Meisterwerk für alle die Historienromane zu schätzen wissen.