Mittelalter hautnah
Dan Jones setzt die bewährte Mischung aus historischem Hintergrundwissen und plastischem Schildern des Alltags der Essex Dogs auch im zweiten Teil der Trilogie gekonnt fort. Sofort zieht die Geschichte den Leser in seinen Sog. Vor dem inneren Augen erscheint die beschriebene Welt in all ihren Details. Fast meint man, die Gerüche selbst wahrzunehmen. Detailreich tauchen wir in das mitunter recht derbe Treiben ein.
Die Söldnergruppe um Loveday schließt sich den Truppen des Königs an, um ihren Sold zu erhalten, nachdem sie für ihren bisherigen Einsatz ohne Lohn blieben. Schließlich kämpfen sie in einer der großen Schlachten des Mittelalters – der Schlacht von Crécy, die die Engländer trotz aller Widrigkeiten gewannen. Um in Frankreich Fuß zu fassen, belagern die Invasoren Calais. Schlachten, Krankheiten und Hunger fordern ihren Preis.
Was "Winterwölfe" besonders auszeichnet, ist die atmosphärische Dichte. Die eisige Kälte, die Bedrohung durch feindliche Truppen und die allgegenwärtige Unsicherheit des Mittelalters sind in jeder Szene spürbar. Der Autor versteht es, die düstere Stimmung und die harschen Lebensbedingungen dieser Zeit lebendig werden zu lassen.
Indem Jones die Dynamik innerhalb der Söldnergruppe darstellt – Freundschaften, Spannungen und Loyalitätskonflikte - gibt er der Handlung einen zusätzlichen Twist.
Der Schreibstil ist prägnant und passt gut zum rauen Ton der Geschichte, auch wenn er manchmal etwas nüchtern wirken kann. Dennoch gelingt es Jones, den Leser durch eine geschickte Dramaturgie und gut platzierte Wendungen bei der Stange zu halten.
Insgesamt ist "Winterwölfe" ein gelungener zweiter Teil, der die Trilogie würdig fortsetzt. Fans von "Essex Dogs" und historischen Romanen im Allgemeinen werden auf ihre Kosten kommen. Dan Jones liefert einen soliden, unterhaltsamen Roman, der Lust auf den nächsten Teil macht.
Die Söldnergruppe um Loveday schließt sich den Truppen des Königs an, um ihren Sold zu erhalten, nachdem sie für ihren bisherigen Einsatz ohne Lohn blieben. Schließlich kämpfen sie in einer der großen Schlachten des Mittelalters – der Schlacht von Crécy, die die Engländer trotz aller Widrigkeiten gewannen. Um in Frankreich Fuß zu fassen, belagern die Invasoren Calais. Schlachten, Krankheiten und Hunger fordern ihren Preis.
Was "Winterwölfe" besonders auszeichnet, ist die atmosphärische Dichte. Die eisige Kälte, die Bedrohung durch feindliche Truppen und die allgegenwärtige Unsicherheit des Mittelalters sind in jeder Szene spürbar. Der Autor versteht es, die düstere Stimmung und die harschen Lebensbedingungen dieser Zeit lebendig werden zu lassen.
Indem Jones die Dynamik innerhalb der Söldnergruppe darstellt – Freundschaften, Spannungen und Loyalitätskonflikte - gibt er der Handlung einen zusätzlichen Twist.
Der Schreibstil ist prägnant und passt gut zum rauen Ton der Geschichte, auch wenn er manchmal etwas nüchtern wirken kann. Dennoch gelingt es Jones, den Leser durch eine geschickte Dramaturgie und gut platzierte Wendungen bei der Stange zu halten.
Insgesamt ist "Winterwölfe" ein gelungener zweiter Teil, der die Trilogie würdig fortsetzt. Fans von "Essex Dogs" und historischen Romanen im Allgemeinen werden auf ihre Kosten kommen. Dan Jones liefert einen soliden, unterhaltsamen Roman, der Lust auf den nächsten Teil macht.