Kuschelzeit

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nicoletta Avatar

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Das Cover und der Titel sind nett und unauffällig. Es lässt auf eine Liebesgeschichte schließen.
Sophie das Mädchen vom Dorf steckt in finanziellen Schwierigkeiten und hat Mühe ihre Ferienwohnungen aufrecht zu erhalten. Sie trifft auf Lennart, den geschäftsmäßigen Städter, der ihr für die Meyer Hotelgruppe das Grundstück abschwatzen soll. Sie versprach jedoch Ihrer Mutter am Sterbebett niemals zu verkaufen.
Sophie weiß nicht, dass er quasi in geheimer Mission unterwegs ist, und so kommen die beiden sich näher.
Es knistert, es kriselt, scheinbar unüberwindbare Probleme tauchen auf. Können diese aus der Welt geschafft werden?
Das Thema und die Geschichte werden von der Autorin nicht neu erfunden. Der Schreibstil ist jedoch flüssig und bildhaft. Man kann sich diese Geschichte gut als Verfilmung vorstellen. Durch die Perspektivwechsel der Protagonisten bleibt es spannend und interessant. Man kann sich in beide gut hineinversetzen und die Entwicklung der Charaktere miterleben.

Ein schönes Buch für einen Winternachmittag auf der Couch, mit Tee und prasselndem Kaminfeuer.
Wer Kitsch, ein bisschen Drama und ein vorhersehbares Ende mag, kommt her voll auf seine Kosten.