Die rote Strickjacke

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eichhörnchen84 Avatar

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Der Roman ist in viele verschiedene Handlungsstränge, die jeweils verschiedene Figuren im Fokus haben, aufgeteilt. Zum einen ist da Gwen, eine engagierte BBC-Reporterin in den 90er Jahren, die ein Buch über die Frauen beim SOE (Special Operations Executive, eine Agentengruppierung im 2. Weltkrieg) schreiben möchte. Auch ihr Privatleben ist spannend, mit ihrer kleinen Tochter Ruth, lebt sie in London, während der Vater der Tochter, Balthasar, im Allgäu lebt.
Dann gibt es noch Pat, eine ältere Dame, die Teil des SOE war und von Gwen kontaktiert wird. Zuerst möchte Pat nicht über die Ereignisse sprechen, sie hängt an der Frage fest, ob das schon das Leben gewesen sein soll, von dem sie dachte, es kommt noch.
Gwens Großmutter Ilsabe von Isolani ist eine Gräfin, die den Nervenkitzel suchte und deshalb einige Monate im besetzten Paris verbrachte. Dort lebte sie mit Violaine, einer Unterstützerin der Resistance und Jules, einem Kommunisten unter einem Dach.
Und dann ist da noch Emma Fleury, eine junge SOE-Agentin, der einige Kapitel des Romans gewidmet sind.
Am Ende verbinden sich alle Fäden zu einem Gesamtbild, oder auch zu einer roten Strickjacke, der in dem Roman eine besondere Bedeutung zukommt.

Ich kann den Roman allen empfehlen, die gerne historische Romane mit starken weiblichen Hauptrollen lesen.