In ihrer roten Strickjacke
Wie in einem Puzzle setzt sich das Geschehen in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs Stück für Stück zusammen durch die Recherche von Gwen, einer BBC-Redakteurin. Anfangs verwirrte mich das hochgradig, auch durch die Vorgänge in der ausgedehnten Rahmenhandlung, die schon eine Vielzahl an Charakteren umfasst, teilweise unter anderem Namen als in der fraglichen Zeit. Und wie bei einem Puzzle gewinnt das Bild immer deutlichere Konturen, je mehr es einem gelingt, die Lücken zu schließen.
Das Anliegen der Autorin, die Erinnerung an die tapferen englischen Agentinnen zu wecken und aufrechtzuerhalten, die im Freundesland unter Lebensgefahr den deutschen Besatzern trotzten, ist ein höchst ehrenwertes, und sie wird diesem im Laufe der Zeit mehr und mehr gerecht. Stockte mir in der langen Einleitung um Gwen manchmal vor Ungeduld der Atem, konnte ich gegen Ende erleichtert aufschnaufen, als sich die losen Fäden zu einem stimmigen Knoten schürzten.
Durch die fortwährenden Zeitsprünge wurde ich mit den Akteuren nicht so recht warm, aber das Offenlegen der wichtigen und erfolgreichen Geheimdienstaktivitäten fügt dem Altbekannten über diese dramatische Epoche ganz neue Aspekte hinzu und wirft auch ein besonderes Licht auf die noch lange anhaltende Engstirnigkeit der Nachkriegsjahre. Für umso verdienstvoller halte ich die Bemühungen der deutschen Autorin und Verlegerin Elisabeth Sandmann, Licht in dieses Dunkel zu bringen und am Schluss zweifelsfrei Stellung zu beziehen.
Das Anliegen der Autorin, die Erinnerung an die tapferen englischen Agentinnen zu wecken und aufrechtzuerhalten, die im Freundesland unter Lebensgefahr den deutschen Besatzern trotzten, ist ein höchst ehrenwertes, und sie wird diesem im Laufe der Zeit mehr und mehr gerecht. Stockte mir in der langen Einleitung um Gwen manchmal vor Ungeduld der Atem, konnte ich gegen Ende erleichtert aufschnaufen, als sich die losen Fäden zu einem stimmigen Knoten schürzten.
Durch die fortwährenden Zeitsprünge wurde ich mit den Akteuren nicht so recht warm, aber das Offenlegen der wichtigen und erfolgreichen Geheimdienstaktivitäten fügt dem Altbekannten über diese dramatische Epoche ganz neue Aspekte hinzu und wirft auch ein besonderes Licht auf die noch lange anhaltende Engstirnigkeit der Nachkriegsjahre. Für umso verdienstvoller halte ich die Bemühungen der deutschen Autorin und Verlegerin Elisabeth Sandmann, Licht in dieses Dunkel zu bringen und am Schluss zweifelsfrei Stellung zu beziehen.