Etwas abstrus

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lesel93 Avatar

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Unsere beiden Protagonisten haben sich in ihrem Leben arrangiert. Amy ist von Herzen gerne weltweit agierende Personenschützerin, ihr Schwiegervater hat es sich mit seinem Dienst als Privatdetektiv in einer beschaulichen englischen Kleinstadt gemütlich gemacht. Er vermisst seine zu früh verstorbene Frau, sein Sohn und Ehemann von Amy wird für die Erzählung weniger vermisst.
Der Krimi ist ganz im Stil von Richard Osman aufgebaut: viele Namen und Charaktere mit denen man erstmal zu kämpfen hat. Unnachahmlich wie es die Rentner aus dem Donnerstagsmordclub auch waren.
Es hat eine Weile gedauert bis ich bei dem Fall durchgestiegen bin, es wird aus mehreren Perspektiven erzählt, noch dazu mit Decknamen und Handlungssträngen die es rückwirkend nicht gebraucht hätte. Alles in allem aber ein unterhaltsamer Reihenauftakt, nachdem der Autor sich wohl aus Coopers Chase verabschiedet hat. Allzu viel Spannung darf man nicht erwarten.