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rebeccawinter Avatar

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Der List-Verlag hat seinen Bestseller Autor Richard Osman durch die Herausgabe seines neusten Romans als gebundenes Buch gewürdigt. So empfinde ich es, nachdem die vorhergehende Reihe als Taschenbuch erschien. Nun haben wir einen schwarzen Pappeinband mit gleichfarbigem Lesebändchen und einen etwas reißerisch aufgemachten Schutzumschlag. Der wäre nicht unbedingt meine Wahl gewesen, aber ich hätte wohl alles wo „Richard Osman“ drauf steht, an mich gerissen.
Und so enttäuscht auch der Start der neuen Reihe nicht.
Die Figuren des Romans werden rasch vertraut, dabei gelingt es Richard Osman Charaktere zu entwickeln, die sich von der Vorgängerreihe deutlich abheben, dennoch gleich sympathisch und authentisch wirken. Der Plot ist nachvollziehbar und bei allen Verwicklungen letztlich schlüssig. Die Handlung rast dahin, ein echter Pageturner! Der humorige und ironische Schreibstil – echt englisch – bleibt auch in diesem Roman erhalten. Tatsächlich habe ich mehr gelacht als gebangt, trotz der Morde. Manches ist allerdings ganz nah an der Grenze: Rosie ist eine tolle Figur, aber ich hoffe Richard Osman kriegt hier noch die Kurve und lässt sie in den Folgebüchern etwas realistischer rüberkommen.
Aber vielleicht ist das Buch gerade deswegen so liebens- und lesenswert: Es reißt aus dem Alltag raus und die Verbundenheit der Personen, hier denke ich besonders an Amy und ihren Schwiegervater Steve, gibt ein gutes Gefühl.
Ich freue mich schon, diese Truppe wiederzutreffen!