Steve und Amy ermitteln
South Carolina. Personenschützerin Amy Wheeler hat eine neue Klientin: die Bestsellerautorin Rosie D’Antonio. Sie hat mit ihrem letzten Thriller einen mächtigen Russen verärgert. Vertrauen ist in einem solchen Job unbedingt erforderlich, auch wenn die gefährdete Autorin in einer Welt lebt, in der Hunger, Armut und kein Wlan ein Problem sind, nicht jedoch zu große Nasen. Amys Schwiegervater Steve lebt in einem kleinen Ort in Südengland. Der frühere MET-Policeofficer hat sich noch nicht ganz an seinen Ruhestand gewöhnt. Er betreibt nun eine Detektei. Seit dem Tod seiner Frau sucht er immer mal wieder Beschäftigung mit aufregenden Dingen. Als Amy ihm von den dubiosen Morden an Influencern erzählt, mit deren Tatorten sie in Verbindung gebracht wird, macht er sich auf den Weg über den großen Teich.
Wenn Richard Osman eine neue Krimiserie beginnt, darf man wohl jede Menge britischen Humor erwarten. Der Autor der Krimireihe "Der Donnerstagsmordclub" erschafft mit diesem Krimi ein neues Ermittlerpaar. Amy und Steve sind verwandt und verstehen sich ausgezeichnet. Während sich in Coopers Chase alles in überschaubaren Bahnen abspielte, werden die Distanzen nun größer. Wenn Briten reisen, bleibt es dennoch very british. Das macht einen Teil des trockenen Humors aus, den auch diese Reihe enthält. In den USA beginnt eine Jagd auf Amy, die sie nicht kommen sieht. Sie hat sich bei einem ihrer letzten Fälle offenbar mit dem Falschen angelegt, der jetzt mittels Künstlicher Intelligenz Nachrichten verschickt, um unerkannt zu bleiben. Fensterscheiben zersplittern und es wird immer wieder scharf geschossen.
Drohbriefe, Auftragsmord und Geldwäsche
Der britische Moderator hat einen lockerleichten Erzählstil, der diesem Krimi die Brutalität nimmt. Man hat niemals Angst, dass ein Sympathieträger ernsthaft verletzt werden könnte. Vielmehr spürt man deren Zuneigung zueinander. Bei dem ganzen Trubel fragt man sich manchmal auch, wo denn wohl der Ehemann bleibt und ob er sich denn gar nicht sorgen würde, wenn seine Frau von Mördern verfolgt wird. Amy und Steve wird Rosie, eine erfolgreiche Krimiautorin, an die Seite gestellt. Zu dem Können der beiden kommen nun noch die finanziellen Mittel und eine gehörige Portion Fantasie. Bewaffnete Muskelmänner haben dagegen keine Chance. Ist das realistisch? Bestimmt nicht. Man muss sich diesen Krimi für Lesestunden aufheben, wo man einfach in die Geschichte eintauchen und gut unterhalten werden will. Man bekommt eine durchdachte Geschichte, in der man zur turbulentesten Zeit nicht mehr weiß, wer auf welcher Seite steht und vielleicht alle gegeneinander intrigieren. Natürlich müssen diese Handlungsstränge auch alle auseinandergehalten werden.
"Wir finden Mörder" von Richard Osman ist der Auftakt einer neuen Krimireihe. Er kreiert eine komplexe Handlung zwischen Personenschutz, Mord an einigen Influencern, Geldwäsche und diversen anderen Verbrechen. Man darf sich nicht ablenken lassen, um die kleinen Hinweise nicht zu überlesen. Letztendlich passt aber alles zusammen und ergibt einen unterhaltsamen Krimi mit Figuren, die die Contenance bewahren und eigentlich lieber zum Quizabend gehen, statt in die Schusslinie von Verbrechern zu geraten.
Wenn Richard Osman eine neue Krimiserie beginnt, darf man wohl jede Menge britischen Humor erwarten. Der Autor der Krimireihe "Der Donnerstagsmordclub" erschafft mit diesem Krimi ein neues Ermittlerpaar. Amy und Steve sind verwandt und verstehen sich ausgezeichnet. Während sich in Coopers Chase alles in überschaubaren Bahnen abspielte, werden die Distanzen nun größer. Wenn Briten reisen, bleibt es dennoch very british. Das macht einen Teil des trockenen Humors aus, den auch diese Reihe enthält. In den USA beginnt eine Jagd auf Amy, die sie nicht kommen sieht. Sie hat sich bei einem ihrer letzten Fälle offenbar mit dem Falschen angelegt, der jetzt mittels Künstlicher Intelligenz Nachrichten verschickt, um unerkannt zu bleiben. Fensterscheiben zersplittern und es wird immer wieder scharf geschossen.
Drohbriefe, Auftragsmord und Geldwäsche
Der britische Moderator hat einen lockerleichten Erzählstil, der diesem Krimi die Brutalität nimmt. Man hat niemals Angst, dass ein Sympathieträger ernsthaft verletzt werden könnte. Vielmehr spürt man deren Zuneigung zueinander. Bei dem ganzen Trubel fragt man sich manchmal auch, wo denn wohl der Ehemann bleibt und ob er sich denn gar nicht sorgen würde, wenn seine Frau von Mördern verfolgt wird. Amy und Steve wird Rosie, eine erfolgreiche Krimiautorin, an die Seite gestellt. Zu dem Können der beiden kommen nun noch die finanziellen Mittel und eine gehörige Portion Fantasie. Bewaffnete Muskelmänner haben dagegen keine Chance. Ist das realistisch? Bestimmt nicht. Man muss sich diesen Krimi für Lesestunden aufheben, wo man einfach in die Geschichte eintauchen und gut unterhalten werden will. Man bekommt eine durchdachte Geschichte, in der man zur turbulentesten Zeit nicht mehr weiß, wer auf welcher Seite steht und vielleicht alle gegeneinander intrigieren. Natürlich müssen diese Handlungsstränge auch alle auseinandergehalten werden.
"Wir finden Mörder" von Richard Osman ist der Auftakt einer neuen Krimireihe. Er kreiert eine komplexe Handlung zwischen Personenschutz, Mord an einigen Influencern, Geldwäsche und diversen anderen Verbrechen. Man darf sich nicht ablenken lassen, um die kleinen Hinweise nicht zu überlesen. Letztendlich passt aber alles zusammen und ergibt einen unterhaltsamen Krimi mit Figuren, die die Contenance bewahren und eigentlich lieber zum Quizabend gehen, statt in die Schusslinie von Verbrechern zu geraten.