Wiedersehen am Meer?

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regenprinz Avatar

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Die Leseprobe zeigt gleich zu Beginn sehr anschaulich, wie Liats Leben in New York von der aktuellen Politik beeinflusst wird - eben noch lässig staubsaugend zu Nirvana, muss sie gleich darauf zwei FBI-Agenten Auskunft geben, nur weil sie in einem Café hebräische E-Mails getippt hat und für eine mögliche Terroristin gehalten wurde. In eben diesem Café trifft sie kurz darauf Chilmi, der eigentlich nur der Überbringer einer Absagebotschaft von Andrew ist, mit dem Liat sich treffen wollte. Er ist Maler und stammt aus Ramallah, und was das bedeutet, wird schon im Verlauf dieser wunderbar erzählten ersten Annäherung klar: Diese beiden sind in verschiedenen Welten aufgewachsen und leider sind ihre Welten sich feindlich gesonnen.
Eine bittersüße Liebesgeschichte deutet sich während des gemeinsamen Farbenkaufs an und ich gebe zu, dass mich dieser Romananfang bereits mitgerissen hat. Ich hätte auf der Stelle weiterlesen mögen, in der Hoffnung, dass Liat und Chilmi einen Weg finden, das scheinbar Unmögliche durchzusetzen. Aber werden sie sich wirklich eines Tages zusammen am Meer wiederfinden?