beeindruckend und aktuell

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nykita Avatar

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Trotz aller politischen und sozialen Hintergründe ist das Buch für mich in erster Linie eine Liebesgeschichte, die stellenweise ganz leicht kitschig wird, aber nicht so sehr, dass man genervt aufstöhnen möchte. Den Titel versteht man vollends erst am Ende des Buches, welches für mich eine der Stärken des Buchs ist. Auch wenn es kein Happy End ist, ist es für mich als Leser eine der wenigen Geschichten heutzutage mit einem überraschenden, aber nicht total absurden Ende, das einen guten Abschluss schafft und einen nicht in der Luft hängen lässt. Den politisch-historischen Aspekt Israel/Palästina und seine Auswirkungen auf das Liebespaar, obwohl dieses so weit von dort weg wohnt, fand ich interessant, vielleicht auch weil das hier in Europa ein nicht so präsentes Thema ist. Der Schreibstil ist flüssig und eindrucksvoll, man konnte sehr gut die Gefühle der Personen nachvollziehen.