Leider überhaupt nichts für mich

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buechertraeume Avatar

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Die Geschichte hätte so gut sein können, hätte so viele Tiefe haben können, so viel Seele und Leben und Echtheit. Aber leider ist jeder Funken davon zwischen geschwollenen Beschreibungen verloren gegangen. Die Beziehung der beiden Protagonisten hat so viel Konfliktpotenzial, so viel Raum für Leidenschaft, aber immer wenn die beiden über ihre Beziehung, ihre Unterschiede und das, was sie voneinander trennt reden, blendet die Autorin aus. Die wichtigen und aus meiner Sicht aich spannenden Momente bekommt der Leser gar nicht mit.
Schon den Beginn der Geschichte fand ich total seltsam und an den Haaren herbeigezogen, aber gut, die beiden mussten ja irgendwie beieinander landen. Noch viel schlimmer fand ich allerdings den Schluss, denn die Autorin wechselt die Erzählperspektive ins "du" und ich habe einfach überhaupt nichts mehr verstanden. Wer redet mit wem? Worum geht es? Alles nur noch gewollt-poetisches Gerede, dass der Geschichte nicht geholfen hat. Wirklich schade.