Poetisch und berührend!

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willia Avatar

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"Wir sehen uns am Meer" fesselt mit einer empfindsamen Liebesgeschichte zwischen der Israelin Liat und dem Palästinenser Chilmi, die in New York die schönste Zeit ihres Lebens haben.
In New York lernen sich die beiden kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Jedoch hat ihre Liebe ein Verfallsdatum. In ein paar Monaten muss Liat wieder zurück in ihre Heimat Tel Aviv und dort wird ihre Liebe zu einem Palästinenser unmöglich sein.

Das Buch erzählt von einer frischen wunderbaren Liebe in New York, wo es einfach keine Grenzen gibt.
Liat und Chilmi verbringen aber nicht nur eine schöne Zeit in New York. Der politische Konflikt ihrer Heimat vergiftet auch in Amerika ihre Beziehung. Sehr sensibel und tiefsinnig beschreibt die Autorin eine Liebesgeschichte, die zum Scheitern verurteilt ist.
In ihrer Heimat angekommen gibt es für die beiden keine gemeinsame Zukunft mehr.

Ich habe das Buch und jede Seite davon verschlungen. Die Autorin hat einfach einen wunderbaren Erzählstil und die Liebe sowie ihre Ausweglosigkeit sind berührend und traurig.
Dieser Roman wird immer als ein modernes "Romeo und Julia" angesehen und ich muss sagen, dass es an Dramatik dem wirklich nahe kommt. Ich war sehr über die Entwicklung und Charakteristik der Protagonisten überrascht. Da wäre Liat, die ihrer Heimat und ihren Eltern stets treu und loyal ist und in New York eine neue Erfahrung macht, die entgegen aller Vorstellungen ist. Und der Künstler Chilmi, der ebenso loyal, aber dennoch mutig und willensstark ist.
Ich habe gerne die Geschichte der beiden gelesen und das Buch hat neben der emotionalen Seite auch eine schöne bildliche Sprache, die mich wunderbar verzaubern konnte.

Fazit: Eine Liebesgeschichte, die ich gerne weiterempfehlen kann und die mal nicht schnulzig ist.