Schwierig - das Thema sowie.der Schreibstil

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vicky_1990 Avatar

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Das Cover sieht toll aus. Die Farben orange, schwarz und weiß passen super zusammen und ergänzen sich gut. Die Skyline von New York fügt sich gut ins Bild ein.

Das Buch beginnt mit einem wunderschönen Gedicht von Avot Yeshurun: Alle Flüsse.
Man kommt gut in die Geschichte von Liat rein. Teilweise war ich etwas verwirrt bei den Szenen zwischen Chilmi und Liat - irgendwie verwirrend und nicht ganz nachvollziehbar... Aber es bessert sich teilweise im Laufe der Geschichte.

Der Roman ist in drei große Bereiche eingeteilt. Der erste war okay, man lernt die Charaktere kennen. Der zweite war mir zu langatmig und verwirrend - habe mir seit längere Zeit nicht mehr so schwer getan ein Buch zu lesen, musste mich regelrecht dazu zwingen weiterzulesen nachdem ich es immer wieder aus der Hand gegeben haben. Der Dritte Teil ist wieder okay. 

Die Geschichte zwischen den beiden Hauptcharakteren finde ich an und für sich gut. Es kommen teilweise sehr wichtige Themen vor aber ich konnte mich mit dem Schreibstil der Autorin absolut nicht anfreunden. Außerdem hat es mir an emotionaler Tiefe gefehlt - speziell wenn man deren Hintergründe und ihre Abstammung von den zwei verschiedenen Völkern miteinbezieht. Vereinzelte Kapitel gingen einigermaßen aber durch den Großteil musste ich mich regelrecht durchkämpfen. Hätte ich nicht unbedingt das Ende dieser im Grunde guten Geschichte erfahren wollen hätte ich vermutlich aufgrund der Schwere des Schreibstils vorzeitg aufgegeben. Deswegen auch drei Sterne Abzug.

Fazit: Einigesmaßen gutes Buch aber zwischendurch sehr schwer zum Lesen und auch zum Nachvollziehen. Definitiv kein Buch für Zwischendurch, es erfordert die gesamte Aufmerksamtkeit von einem und selbst dann ist es ungewiss ob sich einem alles erschließt.