Verschenktes Potenzial

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
rosendorn Avatar

Von

Inhalt:

In New York treffen sich per Zufall eines Tages die Tel Aviverin Liat und der Maler Chilmi aus Ramallah. Sie verlieben sich ineinander und verbringen einige Monate zusammen. Denn die Tage sind gezählt, da Liat wieder in ihre Heimat zurückkehren muss.
Leider wird es für die beiden Liebenden keine Zukunft geben und so versuchen sie einfach die Zeit miteinander zu genießen. Die starken Gefühle von Chilmi und Liat lassen vielleicht doch noch ein klein wenig Hoffnungsschimmer aufkommen, aber wird es tatsächlich ein Happy End geben? Oder werden sich die beiden nie wiedersehen?


Meine Meinung:

Ich lese unheimlich gerne hoffnungslose Liebesgeschichten oder solche, die anscheinend schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind. Die großen Gefühle zweier Liebenden, die nie zusammen kommen können oder dessen Liebe einfach die Grenzen übersteigen würden. So habe ich mich sehr auf diesen Roman gefreut, aber ich muss sagen, dass ich wirklich enttäuscht worden bin.

Ich kam mit der Schreib- und Ausdrucksweise der Autorin überhaupt nicht zurecht. Zudem beschrieb sie Szenen, die total unwichtig sind über Seiten hinweg. Dabei kam definitiv große Langeweile auf.

Die Liebe zwischen Liat und Chilmi konnte mich auch nicht überzeugen, denn für mich sprach alles dafür, dass beide zu flach wirkten. Das liegt einfach daran, dass mir die Autorin nicht das vermitteln konnte auf wessen Grundstein doch hätte die Liebe aufgebaut sein müssen. Dabei hatte die Geschichte wirklich großes Potenzial und das traurige Schicksal der beiden Liebenden hätte so viel mehr Emotionen auslösen können.

Leider konnte ich mir nicht bildlich vorstellen wie man sich hätte beide Hauptcharaktere vorstellen können, ebenso wenig konnte ich mir die Liebe zwischen den beiden bildlich vor Augen halten. Daher hatte ich kaum Spaß beim Lesen und meine Sympathie hielt sich in Grenzen.


Fazit:

Verschenktes Potenzial, eine für mich absolut nicht überzeugende Erzählweise und die vielen Szenen, die zu ausgeschmückt waren ohne das sie wichtig schienen, konnten mich von diesem Roman und der Liebe zwischen Liat und Chilmi nicht überzeugen. Leider kann ich "Wir sehen uns am Meer" nur bedingt empfehlen und vergebe deswegen auch nur knappe

3 Sterne !