Auf die Liebe

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annibanni Avatar

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Birgit, deren erste große Liebe, der Russe Ilja, plötzlich verstirbt, verlässt Oslo nach Bodo im Norden Norwegens und arbeitet dort als Krankenschwester. Neben Norwegern und Deutschen wird eines Tages auch eine ukrainische Zwangsarbeiterin eingeliefert. Mit deren Begleiterin Nadia, die ebenfalls Zwangsarbeiterin ist, freundet sie sich an und versucht fortan mit ihren Russischkenntnissen weiterzuhelfen, wo sie nur kann. Die Kenntnis der russischen Sprache muss sie geheim halten, da es Birgit in Schwierigkeiten bringen könnte. Vor allem von Seiten Sven Svendsens, der ein Auge auf sie geworfen hat, jedoch für die Gestapo arbeitet. Als ein russischer Kriegsgefangener im Krankenhaus versteckt wird, schließt sie sich dem Widerstand an. Kurz vor Kriegsende verliebt sie sich in einen dieser Kriegsgefangenen. Er flieht dennoch vorher und sie versprechen sich, sich in Friedenszeiten wiederzusehen. Diese Liebe und das Versprechen wirken sich noch Jahre danach auf ihr Leben aus. Nadia verliebt sich in einen norwegischen Soldaten und bleibt nach dem Krieg in Norwegen. Birgit steht fest an ihrer Seite. Und auch mit ihre Kindheitsfreundin Tekla findet sie wieder zusammen. Auch der dritte Band der Großmutter-Saga hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen. Trude Teiges Schreibstil ist ausgewogen emotional und bildhaft real. Man freut sich und leidet mit den Protagonistinnen und fühlt sich als Teil der Geschehnisse. Eine klare Leseempfehlung!