Außergewöhnlich
"Als Großmutter im Regen tanzte" bekam ich von einer Freundin ausgeliehen, seitdem habe ich ein besonderes Augenmerk auf die Autorin. Der Lebensgeschichte von Thekla ein kleines Stück zu folgen war so dramatisch, fesselnd, aufwühlend und trotzdem nie hoffnungslos. Trude Teige erwähnte dort auch eine Katastrophe die unweit meiner Heimatstadt zum Ende des Krieges stattfand. Eine Tragödie die nie thematisiert wurde und mich dadurch völlig überrascht hat. Was wird ihr neues Buch um die Freundinnen von Thekla zu Tage fördern?
Die Lebenswege der drei Freundinnen Thekla, Anneliese und Birgit trennen sich auf unbestimmte Zeit, ein Jahr vor Ende des Krieges. Während die Krankenschwester Anneliese sich den norwegischen Nationalisten anschließt um an der Front zu helfen, bleibt Thekla, deren Geschichte in „Als Großmutter im Regen tanzte", thematisiert wird, in Kragerø und Birgit, ebenfalls Krankenschwester verlässt ihre Heimat und geht nach Nordnorwegen, nach Bodø. Eine Stadt die gleich zu Beginn des Krieges stark unter Beschuss geriet. Hier erhofft sich Birgit durch viel Arbeit dem Kummer zu entfliehen. Ihr Russischlehrer und späterer Liebhaber Ilja ist plötzlich und unerwartet verstorben. In Bodø wartet jedoch nicht nur viel Arbeit auf sie, sondern sie begegnet auch unzähligen Zwangsarbeiterinnen- und Arbeitern, die aus allen Teilen der damaligen Sowjetrepubliken verschleppt wurden, um in Norwegen in der Fischindustrie und dem Straßenbau zu arbeiten und sie kommt das erste Mal in ihrem Leben mit dem Widerstand in Berührung. Eine Begegnung die sie bis nach Moskau führen wird.
Trude Teige gelingt es auch im letzten Band ihrer Triologie, die dramatischen Geschehnisse die ein jeder Krieg mit sich bringt in Worte zu fassen die ergreifend, aufwühlend jedoch auch hoffnungsvoll sind, ohne den erhobenen Zeigefinger. Die Frauen stehen bei ihr ganz klar im Fokus und das empfinde ich wirklich gut. Frauenschicksale aus dieser Zeit nehmen eine untergeordnete Rolle in der Sachliteratur und auch Belletristik ein. All die Gräueltaten die Frauen aller europäischen Nationen durch den Kriegsgegner sowohl auch von den Alliierten erleiden mussten, sind allerhöchstens Randnotizen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns erinnern, gerade in der heutigen Zeit.
Die Lebenswege der drei Freundinnen Thekla, Anneliese und Birgit trennen sich auf unbestimmte Zeit, ein Jahr vor Ende des Krieges. Während die Krankenschwester Anneliese sich den norwegischen Nationalisten anschließt um an der Front zu helfen, bleibt Thekla, deren Geschichte in „Als Großmutter im Regen tanzte", thematisiert wird, in Kragerø und Birgit, ebenfalls Krankenschwester verlässt ihre Heimat und geht nach Nordnorwegen, nach Bodø. Eine Stadt die gleich zu Beginn des Krieges stark unter Beschuss geriet. Hier erhofft sich Birgit durch viel Arbeit dem Kummer zu entfliehen. Ihr Russischlehrer und späterer Liebhaber Ilja ist plötzlich und unerwartet verstorben. In Bodø wartet jedoch nicht nur viel Arbeit auf sie, sondern sie begegnet auch unzähligen Zwangsarbeiterinnen- und Arbeitern, die aus allen Teilen der damaligen Sowjetrepubliken verschleppt wurden, um in Norwegen in der Fischindustrie und dem Straßenbau zu arbeiten und sie kommt das erste Mal in ihrem Leben mit dem Widerstand in Berührung. Eine Begegnung die sie bis nach Moskau führen wird.
Trude Teige gelingt es auch im letzten Band ihrer Triologie, die dramatischen Geschehnisse die ein jeder Krieg mit sich bringt in Worte zu fassen die ergreifend, aufwühlend jedoch auch hoffnungsvoll sind, ohne den erhobenen Zeigefinger. Die Frauen stehen bei ihr ganz klar im Fokus und das empfinde ich wirklich gut. Frauenschicksale aus dieser Zeit nehmen eine untergeordnete Rolle in der Sachliteratur und auch Belletristik ein. All die Gräueltaten die Frauen aller europäischen Nationen durch den Kriegsgegner sowohl auch von den Alliierten erleiden mussten, sind allerhöchstens Randnotizen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns erinnern, gerade in der heutigen Zeit.