eher schwächerer Teil der Trilogie
„Wir sehen uns am Meer“ ist der dritte Band aus Trude Teiges Reihe historischer Romane, die sich um die Geschichte von Juni Bjerkes Großmutter Tekla drehen.
Diesmal steht deren Jugendfreundin Birgit im Mittelpunkt, die Ende des 2. Weltkriegs als gelernte Krankenschwester während der Besatzung Norwegens durch die Deutschen eine Stelle in einem Krankenhaus in Bodø im Norden des Landes annimmt. Aufgrund ihrer Kenntnisse der russischen Sprache ist ihre Hilfe als Dolmetscherin für die dortigen Zwangsarbeiterinnen aus der Ukraine sehr willkommen. Insbesondere das Schicksal der jungen Nadia liegt Birgit am Herzen. Als sie sich einer im verborgenen agierenden Widerstandsgruppe anschließt, geht sie einige Risiken ein, und auch nach Ende des Krieges stellen ihre Liebschaft mit einem sowjetischen Kriegsgefangenen sowie ihre Arbeit für den norwegischen Geheimdienst sie vor einige schwierige Entscheidungen.
Trude Teige stellt in ihren Romanen bewusst die Schicksale junger Frauen in den Mittelpunkt, die in den Geschichtsbüchern meist vernachlässigt werden. Sie zeigt auf anschauliche Weise, welche unterschiedlichen Wege die Frauen wählen, um mit den Widrigkeiten während des Krieges umzugehen und welche tiefreichenden Folgen einige Erlebnisse und Entscheidungen haben.
Neben vielen Grausamkeiten, Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch gibt es auch Menschlichkeit und Freundschaften, die dabei helfen schwierige Situationen und erlittene Traumata zu überwinden.
Viele historische Details waren mir unbekannt, die Geschichte ist eingängig erzählt und weckt Betroffenheit. Dennoch hat sich bei mir keine Nähe zu den Hauptfiguren eingestellt, insbesondere die Schilderungen zu Birgit sind für mein Gefühl oft an der Oberfläche geblieben. Sie ist einerseits stark, erscheint dann aber wiederum sehr naiv.
Für mich ist dies der schwächste Band der Trilogie, bei der ungekürzten Hörbuchfassung habe ich gerne Yara Blümels Vortrag gelauscht.
Diesmal steht deren Jugendfreundin Birgit im Mittelpunkt, die Ende des 2. Weltkriegs als gelernte Krankenschwester während der Besatzung Norwegens durch die Deutschen eine Stelle in einem Krankenhaus in Bodø im Norden des Landes annimmt. Aufgrund ihrer Kenntnisse der russischen Sprache ist ihre Hilfe als Dolmetscherin für die dortigen Zwangsarbeiterinnen aus der Ukraine sehr willkommen. Insbesondere das Schicksal der jungen Nadia liegt Birgit am Herzen. Als sie sich einer im verborgenen agierenden Widerstandsgruppe anschließt, geht sie einige Risiken ein, und auch nach Ende des Krieges stellen ihre Liebschaft mit einem sowjetischen Kriegsgefangenen sowie ihre Arbeit für den norwegischen Geheimdienst sie vor einige schwierige Entscheidungen.
Trude Teige stellt in ihren Romanen bewusst die Schicksale junger Frauen in den Mittelpunkt, die in den Geschichtsbüchern meist vernachlässigt werden. Sie zeigt auf anschauliche Weise, welche unterschiedlichen Wege die Frauen wählen, um mit den Widrigkeiten während des Krieges umzugehen und welche tiefreichenden Folgen einige Erlebnisse und Entscheidungen haben.
Neben vielen Grausamkeiten, Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch gibt es auch Menschlichkeit und Freundschaften, die dabei helfen schwierige Situationen und erlittene Traumata zu überwinden.
Viele historische Details waren mir unbekannt, die Geschichte ist eingängig erzählt und weckt Betroffenheit. Dennoch hat sich bei mir keine Nähe zu den Hauptfiguren eingestellt, insbesondere die Schilderungen zu Birgit sind für mein Gefühl oft an der Oberfläche geblieben. Sie ist einerseits stark, erscheint dann aber wiederum sehr naiv.
Für mich ist dies der schwächste Band der Trilogie, bei der ungekürzten Hörbuchfassung habe ich gerne Yara Blümels Vortrag gelauscht.