Großmutters Freundinnen
Mit dem dritten Teil „Wir sehen uns wieder am Meer“ beendet die Autorin Trude Teige ihre Trilogie über Großmutter, ihren Ehemann und ihre Freundinnen, die fiktiv aber von wahren Begebenheiten und Fakten während und nach dem Zweiten Weltkrieg inspiriert wurden. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
In Kragero, einem Dorf in Norwegen treffen sich Birgit, Tekla und Anneliese jeden Sommer am Meer. Sie sind eingeschworene Freundinnen, die das Leben lieben und voller Hoffnung in die Zukunft blicken. Birgit sehnt sich danach, etwas Neues, anderes zu erleben, zu reisen und das Kleinstadtleben hinter sich zu lassen. Als Anneliese erzählt, dass sie eine Ausbildung zur Krankenschwester machen will, denkt sich Birgit, dass dies für sie ein Ticket hinaus in die Welt sein kann. In Oslo lernt sie durch Zufall den älteren Ilja kennen, bei dem sie Russisch lernen will und bald hat sie sogar ihr Herz an ihn verloren. Nach seinem plötzlichen Tod, erbt Birgit seine Wohnung, doch diese vermietet sie und geht nach Bodo um dort als Krankenschwester ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben.
Im Jahr 1944 ist Norwegen von den Deutschen besetzt und Birgit ist tief erschüttert als sie der 16-jährigen Nadia begegnet, die aus der Ukraine zur Zwangsarbeit in die Fischfabrik nach Bodo verschleppt wurde. Die Zustände im Lager sind geprägt von Hunger, Elend und Leid. Birgit gelingt es, Nadia aus dem Lager zu holen. Dann schließt sie sich im Krankenhaus einer geheimen Widerstandsgruppe an und kann mit ihren Russischkenntnissen, im Hintergrund, gute Dienste leisten. So lernt sie auch den schwerverletzten Russen Sascha kennen und lieben. Nach seiner vollständigen Genessung hilft sie sogar mit, seine Flucht nach Moskau, vorzubereiten.
Kurz vor Ende des Krieges wird Birgit enttarnt, von der Gestabo gefangen genommen und aufs schwerste gefoltert. Nur das Ende des Krieges rettet ihr im letzten Moment das Leben, während ihre Narben und Traumata ihr ständiger Begleiter bleiben. Auf der Suche nach Sascha nimmt sie einen gefährlichen Job als Spionin an und wird Sekretärin in der norwegischen Botschaft in Moskau. Aber auch hier muss sie erleben, dass die politische Lage alles andere als demokratisch ist. Als ihr klar wird, in welcher Gefahr sie sich befindet, muss sie sich entscheiden und kehrt nach Oslo zurück.
Der Kreis schließt sich zum Ende mit den im Regen tanzenden Freundinnen und bildet einen versöhnlichen Abschluss.
Fazit:
Der Autorin ist es im letzten Teil ihrer Trilogie gut gelungen, über Großmutters Freundinnen eine Geschichte, zu erzählen. Die drei fiktiven Frauen, deren Schicksale jedoch weit auseinanderliegen, sind hervorragend mit historischen Fakten verknüpft. Eine wunderbare Fortsetzung und Abschluss der Trilogie, der ich gerne gefolgt bin.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
In Kragero, einem Dorf in Norwegen treffen sich Birgit, Tekla und Anneliese jeden Sommer am Meer. Sie sind eingeschworene Freundinnen, die das Leben lieben und voller Hoffnung in die Zukunft blicken. Birgit sehnt sich danach, etwas Neues, anderes zu erleben, zu reisen und das Kleinstadtleben hinter sich zu lassen. Als Anneliese erzählt, dass sie eine Ausbildung zur Krankenschwester machen will, denkt sich Birgit, dass dies für sie ein Ticket hinaus in die Welt sein kann. In Oslo lernt sie durch Zufall den älteren Ilja kennen, bei dem sie Russisch lernen will und bald hat sie sogar ihr Herz an ihn verloren. Nach seinem plötzlichen Tod, erbt Birgit seine Wohnung, doch diese vermietet sie und geht nach Bodo um dort als Krankenschwester ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben.
Im Jahr 1944 ist Norwegen von den Deutschen besetzt und Birgit ist tief erschüttert als sie der 16-jährigen Nadia begegnet, die aus der Ukraine zur Zwangsarbeit in die Fischfabrik nach Bodo verschleppt wurde. Die Zustände im Lager sind geprägt von Hunger, Elend und Leid. Birgit gelingt es, Nadia aus dem Lager zu holen. Dann schließt sie sich im Krankenhaus einer geheimen Widerstandsgruppe an und kann mit ihren Russischkenntnissen, im Hintergrund, gute Dienste leisten. So lernt sie auch den schwerverletzten Russen Sascha kennen und lieben. Nach seiner vollständigen Genessung hilft sie sogar mit, seine Flucht nach Moskau, vorzubereiten.
Kurz vor Ende des Krieges wird Birgit enttarnt, von der Gestabo gefangen genommen und aufs schwerste gefoltert. Nur das Ende des Krieges rettet ihr im letzten Moment das Leben, während ihre Narben und Traumata ihr ständiger Begleiter bleiben. Auf der Suche nach Sascha nimmt sie einen gefährlichen Job als Spionin an und wird Sekretärin in der norwegischen Botschaft in Moskau. Aber auch hier muss sie erleben, dass die politische Lage alles andere als demokratisch ist. Als ihr klar wird, in welcher Gefahr sie sich befindet, muss sie sich entscheiden und kehrt nach Oslo zurück.
Der Kreis schließt sich zum Ende mit den im Regen tanzenden Freundinnen und bildet einen versöhnlichen Abschluss.
Fazit:
Der Autorin ist es im letzten Teil ihrer Trilogie gut gelungen, über Großmutters Freundinnen eine Geschichte, zu erzählen. Die drei fiktiven Frauen, deren Schicksale jedoch weit auseinanderliegen, sind hervorragend mit historischen Fakten verknüpft. Eine wunderbare Fortsetzung und Abschluss der Trilogie, der ich gerne gefolgt bin.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!