Wiedersehen am Meer
2024: Seit dem Erscheinen der beiden Vorgänger-Bücher "Und Großvater atmete mit den Wellen" und "Als Großmutter im Regen tanzte“ bekommt Teklas Enkelin Juni viele Zuschriften und Anrufe von Angehörigen, Zeitzeugen und Interessierten. 2023 auch einen Anruf von Anna Borch, der Großnichte von Birgit. Anna erzählt Juni Birgits Geschichte und so kommt letztendlich "Wir sehen uns wieder am Meer" zustande.
Im finalen 3. Teil der ‚Großmutter-Reihe‘ geht es um die Jahre 1944 bis 1953 und Birgit ist hier die Hauptfigur. Um die Freundinnen Tekla und Annelise geht es nur am Rande. Alle drei gehen verschiedene Wege, aber ihre Freundschaft hat die ganze Zeit Bestand. Am Ende treffen sie sich wieder und das ist alles, was zählt.
Als Jugendliche lernt Birgit in Oslo den russischen und älteren Sprachlehrer Ilja kennen und verliebt sich in ihn. Nach dessen Tod erbt sie seine Wohnung, kann wegen der Erinnerung vorerst aber aber nicht darin wohnen, überlässt die Wohnung seinen Freunden und geht als Krankenschwester in ein Krankenhaus nach BodØ. Dort trifft sie auf die 16-jährige ukrainische Zwangsarbeiterin Nadia. Sie wird aus der Fischfabrik von Harald, einem norwegischen Wachsoldaten, mit Blinddarmentzündung in das Krankenhaus gebracht. Mit ihm beginnt Nadia ein Verhältnis und wird schwanger. Die russischen Sprachkenntnisse kommen Birgit im Krankenhaus zugute und sind auch in der Widerstandsgruppe sehr nützlich. Denn das Krankenhaus dient nicht nur als ein Solches, sondern auch als Zuflucht für Widerstandskämpfer und geflohene Zwangsarbeiter.
So lernt Birgit auch den geflüchteten russischen Gefangenen Sascha kennen und lieben. Als der das wochenlange Isoliertsein auf dem Dachboden des Krankenhauses nicht mehr aushält, bringt Birgit die Widerstandsgruppe mit ihrem eigenmächtigen Verhalten in große Gefahr. Man beschließt, dass Sascha in einem Rettungswagen mit der Aufschrift ‚Tuberkulosepatient‘ außer Landes gebracht wird. Wenig später wird Birgit von Sven Svendsen, dem norwegischen ‚Nazi‘-Soldaten, beim Hören des BBC-Senders und der Nachricht, dass Hitler sich das Leben genommen hat, erwischt, gefangen genommen und von der Gestapo verhört und gefoltert. Immer das Ende des 2. Weltkrieges vor Augen, erträgt sie alles und hält dicht.
Auch nach Ende des 2. Weltkrieges, bleibt es spannend. Norweger, die sich mit den deutschen Besatzern eingelassen, für sie gearbeitet, haben, werden zu jahrelanger Haft oder auch zum Tode verurteilt. Birgit wird aufgrund ihrer Sprachkenntnisse eine Stelle im Außenministerium in Oslo als Sekretärin angeboten. Dort wird sie von einem Amerikaner angesprochen. Mit der Nachricht, Sascha lebt in Moskau, lässt sie sich anwerben und bekommt ebenfalls eine Stelle als Sekretärin und Dolmetscherin in der dortigen norwegischen Botschaft. Sie gerät in die Fänge des Geheimdienstes, u. a. des KGB. Schließlich muss sie erkennen, dass ihre große Liebe Sascha ein einziger Verrat ist. Nun kommen zu ihren körperlichen Narben noch die seelischen hinzu. Birgit wird als Spitzel verurteilt, kommt in Haft. Mit Hilfe und aus Mangel an Beweisen, gelingt es ihr schließlich, nach Oslo zurückzukehren ...
Der Abschluss der ‚Trilogie‘ konnte mich wieder überzeugen. Trude Teige beschreibt auch hier eine sehr schwere Zeit in dem von Nazideutschland besetzten Norwegen; ihrer Heimat. Die bewegende(n) Geschichte(n) und der flüssige Schreibstil tragen dazu bei, dass mir alle 3 Bücher noch länger in Erinnerung bleiben werden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ein MUSS für alle Leserinnen und Leser. Auch wenn die Bücher in sich abgeschlossen sind, sollte man diese in Reihenfolge lesen. Ich bin schon sehr gespannt, wann und was als nächstes von Trude Teige kommt.
Im finalen 3. Teil der ‚Großmutter-Reihe‘ geht es um die Jahre 1944 bis 1953 und Birgit ist hier die Hauptfigur. Um die Freundinnen Tekla und Annelise geht es nur am Rande. Alle drei gehen verschiedene Wege, aber ihre Freundschaft hat die ganze Zeit Bestand. Am Ende treffen sie sich wieder und das ist alles, was zählt.
Als Jugendliche lernt Birgit in Oslo den russischen und älteren Sprachlehrer Ilja kennen und verliebt sich in ihn. Nach dessen Tod erbt sie seine Wohnung, kann wegen der Erinnerung vorerst aber aber nicht darin wohnen, überlässt die Wohnung seinen Freunden und geht als Krankenschwester in ein Krankenhaus nach BodØ. Dort trifft sie auf die 16-jährige ukrainische Zwangsarbeiterin Nadia. Sie wird aus der Fischfabrik von Harald, einem norwegischen Wachsoldaten, mit Blinddarmentzündung in das Krankenhaus gebracht. Mit ihm beginnt Nadia ein Verhältnis und wird schwanger. Die russischen Sprachkenntnisse kommen Birgit im Krankenhaus zugute und sind auch in der Widerstandsgruppe sehr nützlich. Denn das Krankenhaus dient nicht nur als ein Solches, sondern auch als Zuflucht für Widerstandskämpfer und geflohene Zwangsarbeiter.
So lernt Birgit auch den geflüchteten russischen Gefangenen Sascha kennen und lieben. Als der das wochenlange Isoliertsein auf dem Dachboden des Krankenhauses nicht mehr aushält, bringt Birgit die Widerstandsgruppe mit ihrem eigenmächtigen Verhalten in große Gefahr. Man beschließt, dass Sascha in einem Rettungswagen mit der Aufschrift ‚Tuberkulosepatient‘ außer Landes gebracht wird. Wenig später wird Birgit von Sven Svendsen, dem norwegischen ‚Nazi‘-Soldaten, beim Hören des BBC-Senders und der Nachricht, dass Hitler sich das Leben genommen hat, erwischt, gefangen genommen und von der Gestapo verhört und gefoltert. Immer das Ende des 2. Weltkrieges vor Augen, erträgt sie alles und hält dicht.
Auch nach Ende des 2. Weltkrieges, bleibt es spannend. Norweger, die sich mit den deutschen Besatzern eingelassen, für sie gearbeitet, haben, werden zu jahrelanger Haft oder auch zum Tode verurteilt. Birgit wird aufgrund ihrer Sprachkenntnisse eine Stelle im Außenministerium in Oslo als Sekretärin angeboten. Dort wird sie von einem Amerikaner angesprochen. Mit der Nachricht, Sascha lebt in Moskau, lässt sie sich anwerben und bekommt ebenfalls eine Stelle als Sekretärin und Dolmetscherin in der dortigen norwegischen Botschaft. Sie gerät in die Fänge des Geheimdienstes, u. a. des KGB. Schließlich muss sie erkennen, dass ihre große Liebe Sascha ein einziger Verrat ist. Nun kommen zu ihren körperlichen Narben noch die seelischen hinzu. Birgit wird als Spitzel verurteilt, kommt in Haft. Mit Hilfe und aus Mangel an Beweisen, gelingt es ihr schließlich, nach Oslo zurückzukehren ...
Der Abschluss der ‚Trilogie‘ konnte mich wieder überzeugen. Trude Teige beschreibt auch hier eine sehr schwere Zeit in dem von Nazideutschland besetzten Norwegen; ihrer Heimat. Die bewegende(n) Geschichte(n) und der flüssige Schreibstil tragen dazu bei, dass mir alle 3 Bücher noch länger in Erinnerung bleiben werden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ein MUSS für alle Leserinnen und Leser. Auch wenn die Bücher in sich abgeschlossen sind, sollte man diese in Reihenfolge lesen. Ich bin schon sehr gespannt, wann und was als nächstes von Trude Teige kommt.