Von Freundschaften und Grausamkeiten...
Inhalt:
William Shepard blickt auf sein Leben zurück und schreibt nieder, wie er im Alter von 13 Jahren in eine Erziehungsanstalt kam, nachdem er seinen Vater, der wieder einmal sturzbetrunken Will’s Mutter misshandelt und vergewaltigt hat, beinahe umgebracht hat. Die Erziehungsanstalt ist eine abgelegene Ranch in den Bergen von Colorado, wo vor allen Dingen Pferde gezähmt werden. Der 13jährige Will erlebt dort sowohl Freundschaft als auch Feindschaft, vor allen Dingen aber sehr viele Grausamkeiten, die ihn sein Leben lang nicht los lassen.
Bewertung:
Vorweg muss ich sagen, dass das Buch sich richtig schnell und flüssig liest. Anderenfalls wäre ich wohl in die Versuchung geraten, es einfach wegzulegen. Es beginnt zwar in den ersten Kapiteln, in denen beschrieben wird, wie Will auf die Ranch kommt, wirklich gut, da man zunächst neugierig ist, wie es ihm dort ergeht. Dann aber wechseln sich die freundschaftlichen Erlebnisse von Will, Benny, Coop und Mickey mit Grausamkeiten und Unfällen munter ab, ohne dass ein wirklicher Spannungsbogen entsteht. Es ist relativ vorhersehbar, was weiter passieren wird, so dass ich nicht besonders mitgerissen wurde.
Die Charktere waren eigentlich ganz in Ordnung, wobei mich aber etwas gestört hat, dass sie zum Großteil etwas schwarzweiß waren, also entweder gut oder böse, manchmal auch nicht wirklich böse, sondern einfach nur feige.
Was mich außerdem gewundert hat, war, für welche Taten die Jungs in das Erziehungscamp kamen. Abgesehen von der Frage der Strafmündigkeit ist vor allem im Fall von Will gar nicht nachvollziehbar, warum hier keine Notwehr bzw. da ja seine Mutter angegriffen wurde Nothilfe vorlag. In diesem Fall ist es völlig daneben, einen 13jährigen in eine derartige Anstalt zu stecken.
Insgesamt hat mich das Buch jedenfalls nicht besonders überzeugt, aber da es sich wenigstens schnell lesen ließ und ein paar interessante Handlungsstränge hatte war es auch kein wirklicher Totalausfall. Daher alles in allem 2 Sterne.
William Shepard blickt auf sein Leben zurück und schreibt nieder, wie er im Alter von 13 Jahren in eine Erziehungsanstalt kam, nachdem er seinen Vater, der wieder einmal sturzbetrunken Will’s Mutter misshandelt und vergewaltigt hat, beinahe umgebracht hat. Die Erziehungsanstalt ist eine abgelegene Ranch in den Bergen von Colorado, wo vor allen Dingen Pferde gezähmt werden. Der 13jährige Will erlebt dort sowohl Freundschaft als auch Feindschaft, vor allen Dingen aber sehr viele Grausamkeiten, die ihn sein Leben lang nicht los lassen.
Bewertung:
Vorweg muss ich sagen, dass das Buch sich richtig schnell und flüssig liest. Anderenfalls wäre ich wohl in die Versuchung geraten, es einfach wegzulegen. Es beginnt zwar in den ersten Kapiteln, in denen beschrieben wird, wie Will auf die Ranch kommt, wirklich gut, da man zunächst neugierig ist, wie es ihm dort ergeht. Dann aber wechseln sich die freundschaftlichen Erlebnisse von Will, Benny, Coop und Mickey mit Grausamkeiten und Unfällen munter ab, ohne dass ein wirklicher Spannungsbogen entsteht. Es ist relativ vorhersehbar, was weiter passieren wird, so dass ich nicht besonders mitgerissen wurde.
Die Charktere waren eigentlich ganz in Ordnung, wobei mich aber etwas gestört hat, dass sie zum Großteil etwas schwarzweiß waren, also entweder gut oder böse, manchmal auch nicht wirklich böse, sondern einfach nur feige.
Was mich außerdem gewundert hat, war, für welche Taten die Jungs in das Erziehungscamp kamen. Abgesehen von der Frage der Strafmündigkeit ist vor allem im Fall von Will gar nicht nachvollziehbar, warum hier keine Notwehr bzw. da ja seine Mutter angegriffen wurde Nothilfe vorlag. In diesem Fall ist es völlig daneben, einen 13jährigen in eine derartige Anstalt zu stecken.
Insgesamt hat mich das Buch jedenfalls nicht besonders überzeugt, aber da es sich wenigstens schnell lesen ließ und ein paar interessante Handlungsstränge hatte war es auch kein wirklicher Totalausfall. Daher alles in allem 2 Sterne.