fröhliches Klassenleben

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missonya Avatar

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Das Cover hatte einen Wiedererkennungseffekt auf mich, einfach weil ich Bücher von Sybille Hein kenne und sehr schätze. Das war schon der erste Pluspunkt.
Mir gefällt auch die Sprache von Tanja Lieske sehr gut. Die Geschichte wird aus der Perspektive des achtjährigen Adam erzählt. Sowohl die Beschreibung der Igelklasse und ihrer Abenteuer als auch seiner Familie kommt sehr sympathisch rüber.
Schön finde ich, dass der Erstsprache des jungen Erzählers Raum gegeben wird (die polnischen Ausdrücke werden mit Lautsprache und Übersetzung am Ende des Buches in einem hilfreichen Glossar zusammengefasst).
Mit der Beschreibung der Klassenkameradinnen gelingt eine zeitgemäße Darstellung eines heutigen Schullebens.
Das Vorlesen der Geschichte war immer wieder Anlass uns über Parallelen und Unterschiede zum Schulalltag in Wien zu unterhalten, ich habe durch die Lektüre auch Einblick in den Alltag meines Erstklässlerkindes bekommen.