Wir sind doch Schwestern

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Die Schwestern Gertrud, Paula und Katty treffen sich, um Gertruds 100. Geburtstag zu feiern. Gemeinsam blicken sie auf ein langes Leben zurück, das nicht immer einfach war. Jede der Schwestern hat ihr Geheimniss, das sie schon ein Leben lang mit sich herumträgt.

Der Roman wird auf mehreren Handlungsebenen erzählt. Einmal spielt die Geschichte in der Gegenwart, wo Gertruds Geburtstag vorbereitet wird. Dann gibt es viele Rückblicke in die Vergangenheit, durch die man nach und nach die Lebensgeschichten der Schwestern kennennlernt. Doch diese vielen Zeitsprünge machen das Lesen auch ein wenig schwierig, da sie nicht chronologisch verlaufen, und man sich beim Lesen immer erst wieder zurechtfinden muss.

Interessant an dem Buch ist, dass man viel über das Leben im vergangenen Jahrhundert erfährt. Es geht um das Leben auf dem Hof, um Armut und die Not zur Zeit des Krieges. Das macht das Buch unterhaltsam. Leider fehlt es dem Roman jedoch ein wenig an Spannung, und stellenweise wird die Geschichte ein wenig langatmig. Man hätte die Handlung gut ein wenig kürzen können.

Insgesamt ist dies eine nette Familiengeschichte, die zu empfehlen ist für alle, die etwas über das Leben in vorigen Jahrhundert erfahren möchten.