Kaleb Erdmann legt seinen Debütroman vor, der durch das farbenfrohe Cover, das eine weiß-gelbe Rutsche zeigt, Aufmerksamkeit zieht. Dies kann man ebenfalls vom Sprachstil sagen. Fand es interessant, einen Text zu lesen, der ohne Groß- und Kleinschreibung und jegliche Satzzeichen auskommt. Beim Inhalt hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Quirin Bruckner und seine Langzeitfreundin Vero erwarten ein Kind, wodurch ihre offene Beziehung auf dem Prüfstand steht. Vero hat eine Langzeitaffäre in Mannheim und Bruckner so gelegentliche One-Night-Stands. Jetzt mit Kind soll alles anders werden, wofür sinnbildlich die gegensätzlichen Städte Mannheim und Stuttgart stehen.
Vielleicht bin ich aber auch nicht der richtige Leser für einen Roman über eine poststudentische Generation, die ihren Weg zwischen Existenzsicherung und Lebensführung sucht.
Vielleicht bin ich aber auch nicht der richtige Leser für einen Roman über eine poststudentische Generation, die ihren Weg zwischen Existenzsicherung und Lebensführung sucht.