Vielversprechend vielschichtig
Schon das Cover und der Titel sind vielversprechend: ungewöhnlich.
Der Schreibstil klingt manchmal etwas aus der Zeit bzw. dem zeitgemäßen Inhalt gefallen.
Aber die Autorin springt erfreulich direkt hinein in die Ambivalenz, die die erwachsene Tochter mit ihrer Mutter verbindet, und in die Zerrissenheit angesichts ihrer eigenen Mutterrolle, in der sie vor der Aufgabe steht, sich mit dem schnellen Ende der Kindheit und dem Erwachsenwerden ihres Sohnes anzufreunden. Die ersten Seiten überzeugen auch durch schonungslose Beobachtung skurriler (und durchschaubarer) Verhaltensmuster, die die Spannungssituationen ausleuchten. Hinreißend die Mundart-Dialoge.
Gespannt bin ich darauf, wie die Dinge und die Personen sich entwickeln werden - auch, weil die Autorin einen weiten Bogen schlägt zu den Prägungen ihrer Charaktere durch die Kriege und Konventionen des letzten Jahrhunderts.
Die Leseprobe lässt hoffen, dass es ungewöhnlich weitergehen wird.
Der Schreibstil klingt manchmal etwas aus der Zeit bzw. dem zeitgemäßen Inhalt gefallen.
Aber die Autorin springt erfreulich direkt hinein in die Ambivalenz, die die erwachsene Tochter mit ihrer Mutter verbindet, und in die Zerrissenheit angesichts ihrer eigenen Mutterrolle, in der sie vor der Aufgabe steht, sich mit dem schnellen Ende der Kindheit und dem Erwachsenwerden ihres Sohnes anzufreunden. Die ersten Seiten überzeugen auch durch schonungslose Beobachtung skurriler (und durchschaubarer) Verhaltensmuster, die die Spannungssituationen ausleuchten. Hinreißend die Mundart-Dialoge.
Gespannt bin ich darauf, wie die Dinge und die Personen sich entwickeln werden - auch, weil die Autorin einen weiten Bogen schlägt zu den Prägungen ihrer Charaktere durch die Kriege und Konventionen des letzten Jahrhunderts.
Die Leseprobe lässt hoffen, dass es ungewöhnlich weitergehen wird.