Ein vielschichtiger Familienroman

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pusteblümchen Avatar

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Die Beziehung zwischen der alleinerziehenden Valerie und ihrer Mutter Christina war nie einfach. Nun erhält diese die Diagnose, dass sie an Krebs erkrankt ist. Gleichzeitig will Valeries 16-jähriger Sohn Tobi an einem Schüleraustausch nach England teilnehmen. Für Valerie ändert sich alles, ihr wird bewusst, dass das Leben endlich ist, aus Loslassen und Veränderungen besteht.

In der Gegenwart werden die Ereignisse aus Valeries Sicht geschildert, aber der Roman geht auch in die Vergangenheit der Familie. Die Anzahl der Charaktere ist hoch, aber ihre Verbindungen zueinander werden immer wieder geschickt eingebracht, so dass es einfach ist über ihre familiären Beziehungen den Überblick zu behalten. Durch den Wechsel des Schreibstils verdeutlicht die Autorin in welcher Zeit sich die Handlung gerade befindet.

Es ist ein intensiver Roman über Familie, deren Bedeutung, tief verwurzelte Spannungen, Missverständnisse und der Angst vor Verlust, der mich berührt hat und während des Lesens die Zeit still stehen ließ.