Familie

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yellowdog Avatar

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Mit Wir sitzen im Dickicht und weinen kann man die österreichische Schriftstellerin Felicitas Prokopetz entdecken.
Ihr Roman ist eine komplex aufgebaute Familiengeschichte, die schließlich sogar mehrere Generationen abdecken.
Es beginnt zunächst mit Valerie, die alleinerziehend sehr auf ihren 16jährigen Sohn Toby fixiert ist, bis ihre eigene Mutter Christina an Krebes erkrankt und sie auch braucht.
Mich hat die Sensibilität der Hauptfigur beeindruckt, da ist aber auch eine unterdrückte Wut vorhanden.
Geschickt flicht die Autorin noch die Geschichten von Valerie Großeltern mit ein und auch die ihrer Eltern. Das verlangt dem Leser einiges ab, da man die Figuren nicht immer sofort zuordnen kann. Doch auch Martha, Charlotte, Roman sind interessante Figuren und die Verästelungen zwischen ihnen werden allmählich klar.
Der Roman zeigt einige Konflikte und wie sie sich auswirken.