Generationsübergreifende Einflüsse

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nislin Avatar

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Felicitas Prokopetz schreibt in diesem Buch über das Leben von Müttern und Töchtern einer Familie.
Der Roman umfasst Biografien aus drei Generationen, vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit. Die Kapitel sind eher kurz gehalten und geben jeweils Einblick in die Erlebnis- und Gefühlswelt der weiblichen Familienmitglieder.
Anfangs fiel es mir ein wenig schwer die konkreten Beziehungen der vorkommenden Namen zuzuordnen, aber im Leseprozess erkennt man nach und nach die Verbindungen zwischen den Biografien und auch die (positiven als auch negativen) Einflüsse, die über die Generationen hinweg, greifen. Besonders die Einblicke aus Valeries Perspektive fand ich sehr eindrücklich und ich konnte mich gut in sie hineinfühlen als auch die schwierige Beziehung zur Mutter zwischen Verpflichtungen und Kränkungen nachempfinden.