Jahreshighlight!
"ππ’π πΊπΓΌππ πππ π‘ ππ’ ππππππβ ππ", π πππ‘ π ππ ππππ π. "πΌπβ πππ‘ππππ πππππππππ. ππ’π πππβ." (S.51)
Wow, was ein Buch! βWir sitzen im Dickicht und Weinenβ ist definitiv ein Jahreshighlight fΓΌr mich, weil ich so sehr mit der Protagonistin Valerie mitfΓΌhlen konnte. Der Roman von Felicitas Prokopetz beschΓ€ftigt sich mit schwierigen Mutter-Tochter-Beziehungen, Familienstruktur und transgenerativem Trauma. Es spielt in Γsterreich und in der Schweiz (Dialekte werden ΓΌbrigens in FuΓnoten auf Hochdeutsch ΓΌbersetzt, was ich genial fand, weil so nichts verloren geht!).
Valerieβs Mutter ist narzisstisch. In ihren Augen hat sie alles dafΓΌr getan, dass Valerie gleichberechtig zu ihrer besten Freundin herangewachsen ist. Das Valerie in ihrer Kindheit beinahe jedes Wochenende bei ihrer Oma verbracht hat und eigentlich permanent auf sich allein gestellt war, sieht sie nicht (ein). Valerie ist inzwischen selbst Mutter und hat bei ihrem Sohn Tobi alles anders gemacht. Doch dann wird bei Christina (Valeries Mutter) Krebs diagnostiziert und Tobi will auf einmal ein Auslandsjahr in England machen.
"πππ ππ π‘ πππππ ππ’π‘π‘ππ", π πππ‘ π½π’πππππ π π‘ππππ. πππ ππ π‘ πππππ ππ’π‘π‘ππ. πΌπβ πππππ πππβ, π€ππ πππππ‘ πππ πππ‘ ππ π‘." (S.128)
Valerie ist beinahe schon schmerzhaft bemΓΌht, alles besser zu machen. Ihr Sohn Tobi hat sie noch nie weinen gesehen und auch bei ihrer Mutter nimmt sich sie aus der Situation, wenn ihr die abfΓ€lligen Kommentare zu viel werden. Doch so selbstreflektiert wie Valerie ist, sie bleibt ein Mensch mit Emotionen und sie kann nicht all ihre Handlungen bis ins Unendliche kontrollieren.
Ich habe das Buch so gerne gelesen! Auch die Kapitel ΓΌber Charlotte (Valeries Oma vΓ€terlicherseits), Martha (Valeries Oma mΓΌtterlicherseits) und Christina. Jede Generation fΓΌhlt sich erhaben, vor allem im Bereich Erziehung. Es gibt viele Methoden und Ansichten, sodass man sich am Ende beinahe fragt, ob man ΓΌberhaupt etwas richtig machen kann. RiesengroΓe Leseempfehlung!
Wow, was ein Buch! βWir sitzen im Dickicht und Weinenβ ist definitiv ein Jahreshighlight fΓΌr mich, weil ich so sehr mit der Protagonistin Valerie mitfΓΌhlen konnte. Der Roman von Felicitas Prokopetz beschΓ€ftigt sich mit schwierigen Mutter-Tochter-Beziehungen, Familienstruktur und transgenerativem Trauma. Es spielt in Γsterreich und in der Schweiz (Dialekte werden ΓΌbrigens in FuΓnoten auf Hochdeutsch ΓΌbersetzt, was ich genial fand, weil so nichts verloren geht!).
Valerieβs Mutter ist narzisstisch. In ihren Augen hat sie alles dafΓΌr getan, dass Valerie gleichberechtig zu ihrer besten Freundin herangewachsen ist. Das Valerie in ihrer Kindheit beinahe jedes Wochenende bei ihrer Oma verbracht hat und eigentlich permanent auf sich allein gestellt war, sieht sie nicht (ein). Valerie ist inzwischen selbst Mutter und hat bei ihrem Sohn Tobi alles anders gemacht. Doch dann wird bei Christina (Valeries Mutter) Krebs diagnostiziert und Tobi will auf einmal ein Auslandsjahr in England machen.
"πππ ππ π‘ πππππ ππ’π‘π‘ππ", π πππ‘ π½π’πππππ π π‘ππππ. πππ ππ π‘ πππππ ππ’π‘π‘ππ. πΌπβ πππππ πππβ, π€ππ πππππ‘ πππ πππ‘ ππ π‘." (S.128)
Valerie ist beinahe schon schmerzhaft bemΓΌht, alles besser zu machen. Ihr Sohn Tobi hat sie noch nie weinen gesehen und auch bei ihrer Mutter nimmt sich sie aus der Situation, wenn ihr die abfΓ€lligen Kommentare zu viel werden. Doch so selbstreflektiert wie Valerie ist, sie bleibt ein Mensch mit Emotionen und sie kann nicht all ihre Handlungen bis ins Unendliche kontrollieren.
Ich habe das Buch so gerne gelesen! Auch die Kapitel ΓΌber Charlotte (Valeries Oma vΓ€terlicherseits), Martha (Valeries Oma mΓΌtterlicherseits) und Christina. Jede Generation fΓΌhlt sich erhaben, vor allem im Bereich Erziehung. Es gibt viele Methoden und Ansichten, sodass man sich am Ende beinahe fragt, ob man ΓΌberhaupt etwas richtig machen kann. RiesengroΓe Leseempfehlung!