Schwere Beziehungen

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doris g Avatar

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Wir sitzen im Dickicht und weinen, geht in die Tiefe. Valerie hat eine sehr schwierige Beziehung zu Ihrer Mutter. Sehr selten sehen sie sich. Eine Krebsdiagnose öffnet die Herzen, viel das kaputt gegangen ist, wird angesprochen. Die Vergangenheit, zeichnet sich auch in der Beziehung zu Ihrem Sohn aus. Sie hat krankhaft Angst, dass ihm was passieren könnte wenn er ein Auslandsjahr in England macht. Felicitas Prokopetz hat einen sehr emotionsgeladenen Roman verfasst. Man konnte gut die Sichtweise der beiden Frauen verstehen. Zeitweise waren die Sprünge in die verschiedenen Zeiten etwas verwirrend, aber klar verständlich. Die Abwesenheit des Vaters hat die Schriftstellerin in Form von Grabreden dokumentiert. Die Art mit dem Verlust umzugehen fand ich sehr speziell aber gut. Sehr berührend die Geschichte aber eine klare Leseempfehlung.