Ursprünge einer angeknacksten Mutter-Tochter-Beziehung

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konstanzewf Avatar

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Das Cover hat mich sehr angesprochen. Nicht düster, sondern helle, fröhliche Farben, so dass ich dachte, das Buch hätte einen positiven Touch. Die Handlung spielt auf verschiedenen Zeitebenen. Um zu verstehen, warum die Beziehung zwischen Christina und ihrer Tochter Valerie so schwierig ist, wird die Erzählung in der Ist-Zeit immer wieder unterbrochen und von Christines Großeltern -sowohl väterlicherseits als auch mütterlicherseits - berichtet. Wie deren Leben als Kind, Jugendliche und Erwachsene war. Teilweise fand ich die Struktur etwas verwirrend, weil es immer mehr Personen wurden, die dann auch noch heiraten. Aber letztendlich hat mich das Buch gefesselt. Man sollte dranbleiben beim Lesen, damit man nicht den Überblick verliert. Gut gezeichnete Figuren! Über vieles wird gar nicht gesprochen. Sogar Valerie wundert sich, dass ihr 16jähriger Sohn so vieles mitbekommt, obwohl sie ihn schützen will und alles von ihm fernhält. Leseempfehlung!