Austausch im Bücherschrank
Die Idee des Buchs hat mir so gut gefallen, dass ich es direkt gekauft habe. Leider muss ich aber sagen, dass ich ziemlich enttäuscht bin.
Erwartet habe ich einen nette Liebesgeschichte, deren Aufhänger der Austausch der Bücher über den Bücherschrank ist. Wie das ganze dann aber umgesetzt war, hat mich nicht überzeugt.
Ich fand es noch nett, dass die Kommunikation zwischen Erin und James über Kommentare am Rand der Seiten stattgefunden hat. Was mir dabei aber leider überhaupt nicht gefallen hat, dass auch der Inhalt der ausgetauschten Bücher thematisiert wurde. Was ich insofern störend fand, dass ich das Gefühl hatte, sie auch kennen zu müssen, um an der Handlung dieses Buchs mehr Freude zu haben. Zwar haben mir die allermeisten Titel was gesagt, gelesen habe ich aber keines davon.
Auch vom Schreibstil war ich nicht ganz so begeistert, denn nicht zur beim Thema der Bücher, sondern auch anderen Dingen, wie z.B. die Krankheit von James Mutter war meiner Meinung nach Wissen vorausgesetzt. Zwar finde ich es gut, wenn solche Themen in Geschichten finden, ich würde mir aber wünschen, dass das darin besser aufgearbeitet wird bzw. der Leser informiert wird. Zwar gibt es „Volkskrankheiten“, aber eben auch genug, über die man mehr oder weniger nichts weiß.
Charaktertechnisch bin ich auch mit keinem warm geworden, auch, weil ich den Eindruck hatte, das die Ebenen der Entwicklung nicht richtig angeordnet waren. Zwar gab es Andeutungen, dass Erin an sich arbeitet, dass sie lernt, was in der Vergangenheit vielleicht falsch gelaufen ist, aber eben im Hintergrund. Es wurde eher erwähnt, als dass man dabei war. Bei James hatte ich den Eindruck, dass man mehr dabei ist, aber auch bei ihm war manches dann sehr sprunghaft umgesetzt.
Dass am Ende plötzlich rauskam, dass über die Handlung hinweg ein Jahr vergangen ist, kam für mich etwas überraschend, weil ich das so nicht wahrgenommen habe. Und auch die Auflösung wirklich aller Themen zum Guten – und das ohne Komplikationen – hat mich letztlich dann komplett enttäuscht. Zwar mag ich das grundsätzlich, mich hat aber enttäuscht, wie schnell alles gelöst war. Es wirkte nicht ganz fertig konstruiert, weil es am Ende alles schnell, schnell alles toll wurde.
Ich glaube wer Bücher wie der „Große Gatsby“ oder „Wer die Nachtigall stört“ gelesen hat, hat an dem Buch vielleicht größeren Gefallen als ich, für mich war es aber leider nichts.
2 ⭐️
Erwartet habe ich einen nette Liebesgeschichte, deren Aufhänger der Austausch der Bücher über den Bücherschrank ist. Wie das ganze dann aber umgesetzt war, hat mich nicht überzeugt.
Ich fand es noch nett, dass die Kommunikation zwischen Erin und James über Kommentare am Rand der Seiten stattgefunden hat. Was mir dabei aber leider überhaupt nicht gefallen hat, dass auch der Inhalt der ausgetauschten Bücher thematisiert wurde. Was ich insofern störend fand, dass ich das Gefühl hatte, sie auch kennen zu müssen, um an der Handlung dieses Buchs mehr Freude zu haben. Zwar haben mir die allermeisten Titel was gesagt, gelesen habe ich aber keines davon.
Auch vom Schreibstil war ich nicht ganz so begeistert, denn nicht zur beim Thema der Bücher, sondern auch anderen Dingen, wie z.B. die Krankheit von James Mutter war meiner Meinung nach Wissen vorausgesetzt. Zwar finde ich es gut, wenn solche Themen in Geschichten finden, ich würde mir aber wünschen, dass das darin besser aufgearbeitet wird bzw. der Leser informiert wird. Zwar gibt es „Volkskrankheiten“, aber eben auch genug, über die man mehr oder weniger nichts weiß.
Charaktertechnisch bin ich auch mit keinem warm geworden, auch, weil ich den Eindruck hatte, das die Ebenen der Entwicklung nicht richtig angeordnet waren. Zwar gab es Andeutungen, dass Erin an sich arbeitet, dass sie lernt, was in der Vergangenheit vielleicht falsch gelaufen ist, aber eben im Hintergrund. Es wurde eher erwähnt, als dass man dabei war. Bei James hatte ich den Eindruck, dass man mehr dabei ist, aber auch bei ihm war manches dann sehr sprunghaft umgesetzt.
Dass am Ende plötzlich rauskam, dass über die Handlung hinweg ein Jahr vergangen ist, kam für mich etwas überraschend, weil ich das so nicht wahrgenommen habe. Und auch die Auflösung wirklich aller Themen zum Guten – und das ohne Komplikationen – hat mich letztlich dann komplett enttäuscht. Zwar mag ich das grundsätzlich, mich hat aber enttäuscht, wie schnell alles gelöst war. Es wirkte nicht ganz fertig konstruiert, weil es am Ende alles schnell, schnell alles toll wurde.
Ich glaube wer Bücher wie der „Große Gatsby“ oder „Wer die Nachtigall stört“ gelesen hat, hat an dem Buch vielleicht größeren Gefallen als ich, für mich war es aber leider nichts.
2 ⭐️