Leben und/oder lieben?

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tochteralice Avatar

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Muss man eigentlich unbedingt lieben oder ist es besser, einfach so zu leben? Mit ein bisschen Sex da und dort, auch wenn der Partner eigentlich ein totaler Idiot ist? Erin hat die Sehnsucht nach der großen Liebe noch nicht ganz in die Tonne gekloppt, auch wenn sie ihren gelegentlichen Sexpartner, den zufälligen Mitbewohner, überhaupt nicht toll findet. Aber sie hat auch jede Menge seelische Verletzungen, die sie mit sich herumschleppt, vor allem die Trauer um die beste Freundin, die sie nun schon seit drei Jahren mit sich rumschleppt. Doch dann entwickelt sich eine Art Brief-, nein, Kommentarfreundschaft über einen Bücherschrank und Erin fiebert der nächsten Nachricht entgegen. Genauso wie James, ihr (noch unbekannter) Schreibpartner.

Wobei: so unbekannt ist er gar nicht, aber das wissen beide erst mal noch nicht. Eine ganze Menge an Hürden der Vergangenheit liegen zwischen ihnen - werden sie sie überwinden können? Ein Roman, in dem mir nur wenige Charaktere durchgehend sympathisch waren - die beiden Hauptfiguren jedenfalls nicht, vor allem Erin nicht. Doch beide lernen eine ganze Menge im Handlungverlauf, wenn auch der belehrende Zeigefinger ein bisschen sehr hoch erhoben ist.