Gelungene Mischung: tragischer Einstieg mit Humor

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nataliegoodman Avatar

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Der Roman steigt gleich mit der erwachenden Ich-Erzählerin (genau wie die Autorin eine Berliner Drehbuchautorin) ein, die im Krankenhaus aus ihrem Koma erwacht. Anika Decker beschreibt unheimlich anschaulich und einfühlsam, wie verwirrt, erschrocken und orientierungslos die Protagonistin sich fühlt. Dabei zieht sich jedoch auch ein feiner Humor durch den Text - nicht unbedingt so, dass ich lauthals aufgelacht hätte, aber so, dass die Protagonistin nicht in Selbstmitleid verfällt und ich trotz der dramatischen Situation ab und zu schmunzeln kann. Ein vielversprechender Einstieg, der Lust auf das Buch macht. Auch das Cover gefällt mir mit seinem knallbunten Eichhörnchen sehr gut, es wirkt skurril.