Es hat mich berührt

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buchkati Avatar

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Ich sage in der Regel selten, dass mich Bücher berühren, aber dieses hat es deutlich geschafft.

Es handelt von Rahel, die nach einer Blutvergiftung im Koma lag und sich zurück ins Leben kämpft. Dabei trifft sie auf schräge Ärzte und Patienten. Immer an ihrer Seite, ihre nicht minder amüsante Familie.

Sehr berührend wird beschrieben, wie es sich anfühlt, wenn man ohne Vorwarnung kein selbstbestimmtes Leben mehr führen kann und selbst der Weg zur Toilette zum Abenteuer wird. Gleichzeitig ist es aber auch sehr humorvoll , hoffnungsvoll und unterhaltsam geschrieben. Rahel findet privat auch ihren, eigenen Weg und löst sich von alten Fesseln.

Das Buch ist Anika Decker literarisches Debüt, nachdem sie bereits Drehbuchautorin für die beiden Filme Keinohrhasen und Zweiohrküken war und bei dem Film Traumfrauen selbst Regie geführt hat. Dieser Humor spiegelt sich auch im Buch wieder.

Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und nachdenklich gestimmt. Eine klare Leseempfehlung.