Eindringliche Romanbiografie
„Wir waren nur Mädchen“ ist eine Romanbiografie über die niederländische Widerstandskämpferin Hannie Schaft und ihre Gefährtinnen. Die Autorin verknüpft gesicherte Informationen aus dem Leben der Figuren mit fiktiven Elementen und zeigt den Weg der Hannie Schaft von der Studentin zur Attentäterin.
Die Autorin beschreibt in flüssigem und mitreißendem Stil die einzelnen Etappen, die aus Hannie Schaft eine gesuchte Widerstandskämpferin machten. Dabei erleben die Lesenden aus der Ich-Perspektive wie Hannie immer wieder kleine Grenzen überschreitet und so nach und nach immer gewagtere Aktionen im Sinne der Bewegung durchführt. Während sie anfangs noch Skrupel hat, Frauen im Schwimmbad die Geldbörsen zu entwenden, planen und verüben sie und ihre Gefährtinnen später mehrere Attentate. Aufgrund des damaligen Frauenbildes werden die jungen, hübschen Mädchen von ihren männlichen Gegnern lange unterschätzt.
Die Geschichte wird so bildhaft erzählt, dass sie, nach einer etwas längeren Einleitung, durchgehend spannend ist. Über allem steht die andauernde Angst vor Entdeckung durch die Nazis und erzeugt ein beklemmendes Gefühl. Neben der Beschreibung des Lebenswegs der Hauptfigur konfrontiert das Buch die Lesenden mit der Frage, wie weit jede Person für ihre Überzeugungen und ihre Lieben gehen würde.
Meiner Meinung nach setzt dieses sehr gelungene Buch Hannie Schaft auch außerhalb der Niederlande ein würdiges Denkmal.
Die Autorin beschreibt in flüssigem und mitreißendem Stil die einzelnen Etappen, die aus Hannie Schaft eine gesuchte Widerstandskämpferin machten. Dabei erleben die Lesenden aus der Ich-Perspektive wie Hannie immer wieder kleine Grenzen überschreitet und so nach und nach immer gewagtere Aktionen im Sinne der Bewegung durchführt. Während sie anfangs noch Skrupel hat, Frauen im Schwimmbad die Geldbörsen zu entwenden, planen und verüben sie und ihre Gefährtinnen später mehrere Attentate. Aufgrund des damaligen Frauenbildes werden die jungen, hübschen Mädchen von ihren männlichen Gegnern lange unterschätzt.
Die Geschichte wird so bildhaft erzählt, dass sie, nach einer etwas längeren Einleitung, durchgehend spannend ist. Über allem steht die andauernde Angst vor Entdeckung durch die Nazis und erzeugt ein beklemmendes Gefühl. Neben der Beschreibung des Lebenswegs der Hauptfigur konfrontiert das Buch die Lesenden mit der Frage, wie weit jede Person für ihre Überzeugungen und ihre Lieben gehen würde.
Meiner Meinung nach setzt dieses sehr gelungene Buch Hannie Schaft auch außerhalb der Niederlande ein würdiges Denkmal.