Ein Medikament, das die Welt verändern würde!

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christina19 Avatar

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Auf das Buch bin ich durch sein Cover aufmerksam geworden, das mit der großen Sanduhr einen ersten Hinweis darauf gibt, worum es in der Geschichte geht. Den Schreibstil empfinde ich als sehr direkt und flüssig lesbar.
In der Leseprobe bekommen wir einen Einblick in die Geschichten zweier Charaktere des Romans: Jakob und Wenger. Jakob ist ganz offensichtlich im Ternageralter und zum ersten Mal verliebt. Mit seiner Mitschülerin Marie macht er die ersten Erfahrungen im Umgang mit dem anderen Geschlecht, wobei seine Gedanken - typisch Teenie - um viele Nebensächlichkeiten kreisen, da er sich nur ja nicht blamieren möchte. Der 80-jährige Wenger hat nach einer niederschmetternden Diagnose die Absicht, seine beiden Kinder über sein baldiges Ableben zu informieren. Zudem plant er, sein Leben selbstbestimmt zu beenden.
Beide Figuren stellen am Ende der jeweiligen Kapitel Veränderungen an ihrem Körper fest. Während Jakob keine Erektion bekommt, ist Wenger in der Lage, seine Hose im Stehen statt im Sitzen anzuziehen - beides wohl die ersten (Neben-)Wirkungen eines neuen Medikamentes...
Nachdem mich das erste Kapitel nur wenig fesseln konnte, wurde es ab dem zweiten Kapitel schon etwas spannender. Da der Klappentext einen fulminanten Roman verspricht, bin ich neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte.