Wer träumt nicht schon mal davon? Alt werden und sich dabei nicht nur jung fühlen, sondern es auch sein, zumindest körperlich. Ein Traum?
Martin, Chef einer Forschungsgruppe entwickelt ein Medikament, das Zellen in Herzmuskeln dazu bringt sich zu erneuern. Erste Tests im Labor waren sehr erfolgreich. Es folgt die erste Studie am Menschen.
Mit dabei sind Jakob, 16 Jahre alt, er ist Zeit seines Lebens schwer herzkrank und kann vieles nicht machen was für andere in seinem Alter das Leben ausmacht, z.B.: Sport und Party.
Verena ist Mitte dreißig, frühere Olympiasiegerin im Schwimmen, musste die Karriere nach einer Herzmuskelentzündung aufgeben. Jenny, ebenfalls Herzkrank und traurig wegen unerfülltem Kinderwunsch. Wenger, reicher Unternehmer, der nur noch ein paar Monate zu leben. Außerdem nimmt Martin es selbst und gibt auch seinem alten Hund regelmäßig das Medikament
Das Medikament schlägt bei allen gut an. Irgendwie zu gut. Wenger hat der Familie schon mitgeteilt bald Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, fühlt sich aber plötzlich wieder wie mit 60. Verena schwimmt Weltrekord, Jenny wird schwanger, aber nicht von ihrem Mann, Jakob geht es auch besser, aber er ist vom Hormonspiegel wieder vorpubertär, und dass jetzt, wo er seine erste Freundin hat. Denn die Medizin erneuert nicht nur die Herzmuskelzellen.
Die Probanden sind für den Roman geschickt gewählt und decken ein weites Spektrum ab. SO kann die doch eigentlich sehr erstrebenswerte Wirkung von verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. So bedient sich auch der Autor immer wechselnden Perspektiven der verschiedenen Personen. Das bringt mir die Probleme der Menschen recht nahe. Wenn mir auch nicht alle sympathisch sind. Am besten konnte ich mich mit Verena anfreunden, habe ich meine Jugend doch auch im Schwimmbad verbracht.
Als weitere Sichtweise führt Maxim Leo Miriam ein, eine Wissenschaftlerin, die das Medikament nicht nimmt, aber durch ihre Position im deutsch Ethikrat die Wirkungen des Medikaments nicht nur vom medizinischen Standpunkt aus betrachtet. Und das ist sehr interessant und spannend. Welche Auswirkungen hätte es, wenn dieses Medikament in Umlauf gebracht wird?
Der Roman ist unterhaltsam, gut geschrieben und sehr zum Nachdenken anregend. Ein tolles Gedankenspiel und vielleicht ein Blick in eine mögliche Zukunft? Geben doch einige Milliardäre ein Vermögen aus um die Forschung an solchen Mitteln voranzutreiben.
Martin, Chef einer Forschungsgruppe entwickelt ein Medikament, das Zellen in Herzmuskeln dazu bringt sich zu erneuern. Erste Tests im Labor waren sehr erfolgreich. Es folgt die erste Studie am Menschen.
Mit dabei sind Jakob, 16 Jahre alt, er ist Zeit seines Lebens schwer herzkrank und kann vieles nicht machen was für andere in seinem Alter das Leben ausmacht, z.B.: Sport und Party.
Verena ist Mitte dreißig, frühere Olympiasiegerin im Schwimmen, musste die Karriere nach einer Herzmuskelentzündung aufgeben. Jenny, ebenfalls Herzkrank und traurig wegen unerfülltem Kinderwunsch. Wenger, reicher Unternehmer, der nur noch ein paar Monate zu leben. Außerdem nimmt Martin es selbst und gibt auch seinem alten Hund regelmäßig das Medikament
Das Medikament schlägt bei allen gut an. Irgendwie zu gut. Wenger hat der Familie schon mitgeteilt bald Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, fühlt sich aber plötzlich wieder wie mit 60. Verena schwimmt Weltrekord, Jenny wird schwanger, aber nicht von ihrem Mann, Jakob geht es auch besser, aber er ist vom Hormonspiegel wieder vorpubertär, und dass jetzt, wo er seine erste Freundin hat. Denn die Medizin erneuert nicht nur die Herzmuskelzellen.
Die Probanden sind für den Roman geschickt gewählt und decken ein weites Spektrum ab. SO kann die doch eigentlich sehr erstrebenswerte Wirkung von verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. So bedient sich auch der Autor immer wechselnden Perspektiven der verschiedenen Personen. Das bringt mir die Probleme der Menschen recht nahe. Wenn mir auch nicht alle sympathisch sind. Am besten konnte ich mich mit Verena anfreunden, habe ich meine Jugend doch auch im Schwimmbad verbracht.
Als weitere Sichtweise führt Maxim Leo Miriam ein, eine Wissenschaftlerin, die das Medikament nicht nimmt, aber durch ihre Position im deutsch Ethikrat die Wirkungen des Medikaments nicht nur vom medizinischen Standpunkt aus betrachtet. Und das ist sehr interessant und spannend. Welche Auswirkungen hätte es, wenn dieses Medikament in Umlauf gebracht wird?
Der Roman ist unterhaltsam, gut geschrieben und sehr zum Nachdenken anregend. Ein tolles Gedankenspiel und vielleicht ein Blick in eine mögliche Zukunft? Geben doch einige Milliardäre ein Vermögen aus um die Forschung an solchen Mitteln voranzutreiben.