Was darf der Mensch? Was gibt dem Leben seinen Sinn? Welche Folgen hat es, wenn es kein Ende gibt?
Vier unterschiedliche Menschen nehmen an einer sehr kleinen Studie eines neuen Herzmedikaments teil und werden plötzlich nicht nur gesund sondern auch jünger. Das spricht sich natürlich herum und so schaut bald die Welt auf Berlin. Der Autor beschreibt in seinem Buch sehr realitätsnah, was mit den Menschen und der Gesellschaft passieren könnte, wenn es plötzlich die Heilung für jede Krankheit und das Ende des Alterns gäbe. Dabei berücksichtigt er sowohl die einzelnen Personen, als auch das große Ganze und stellt viele ethisch-moralische Gedanken in den Raum. Immer wieder gelingt es dem Autor, durch eine neue Figur eine andere Sicht auf die Dinge zu liefern.
Die Stärke des Buches liegt für mich in der Innensicht der Figuren. Der Autor beschreibt interessante Blickwinkel und liefert einen tiefen Einblick in die Gedanken. Die Überlegungen wirken realistisch und nachvollziehbar. Auch die Änderungen im persönlichen Empfinden der Personen haben mich gut mitgenommen. Die Figuren hadern mit ihrem neuen Leben, mit den neuen Möglichkeiten und dem, was sie dadurch verloren haben. Das Ende des Buches und die Schilderungen ihrer Leben etwa ein Jahr nach den Ereignissen fand ich sehr gelungen.
Der Schreibstil ist sehr mitreißend. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Es gibt sehr viele zitierfähige Aussagen, die auch ohne die Geschichte zum Nachdenken anregen. Die verschiedenen Themen der Figuren, die medizinischen Hintergründe und auch die ethischen Fragen wurden sehr ausführlich recherchiert und verständlich übermittelt. Obwohl das Buch relativ dünn ist, war am Ende alles gesagt und es bleibt noch Raum für eigene Gedanken.
Der Autor liefert eine sehr gelungene Mischung aus wissenschaftlicher Forschung, Utopie, philosophischen Gedanken und der Frage „was wäre, wenn“. Das Buch ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe: vom gut abgestimmten Cover über die Recherche, die handelnden Personen und dem mehr als angenehmen Schreibstil zum grundlegenden Thema, das nachhaltig zum Denken anregt.
Vier unterschiedliche Menschen nehmen an einer sehr kleinen Studie eines neuen Herzmedikaments teil und werden plötzlich nicht nur gesund sondern auch jünger. Das spricht sich natürlich herum und so schaut bald die Welt auf Berlin. Der Autor beschreibt in seinem Buch sehr realitätsnah, was mit den Menschen und der Gesellschaft passieren könnte, wenn es plötzlich die Heilung für jede Krankheit und das Ende des Alterns gäbe. Dabei berücksichtigt er sowohl die einzelnen Personen, als auch das große Ganze und stellt viele ethisch-moralische Gedanken in den Raum. Immer wieder gelingt es dem Autor, durch eine neue Figur eine andere Sicht auf die Dinge zu liefern.
Die Stärke des Buches liegt für mich in der Innensicht der Figuren. Der Autor beschreibt interessante Blickwinkel und liefert einen tiefen Einblick in die Gedanken. Die Überlegungen wirken realistisch und nachvollziehbar. Auch die Änderungen im persönlichen Empfinden der Personen haben mich gut mitgenommen. Die Figuren hadern mit ihrem neuen Leben, mit den neuen Möglichkeiten und dem, was sie dadurch verloren haben. Das Ende des Buches und die Schilderungen ihrer Leben etwa ein Jahr nach den Ereignissen fand ich sehr gelungen.
Der Schreibstil ist sehr mitreißend. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Es gibt sehr viele zitierfähige Aussagen, die auch ohne die Geschichte zum Nachdenken anregen. Die verschiedenen Themen der Figuren, die medizinischen Hintergründe und auch die ethischen Fragen wurden sehr ausführlich recherchiert und verständlich übermittelt. Obwohl das Buch relativ dünn ist, war am Ende alles gesagt und es bleibt noch Raum für eigene Gedanken.
Der Autor liefert eine sehr gelungene Mischung aus wissenschaftlicher Forschung, Utopie, philosophischen Gedanken und der Frage „was wäre, wenn“. Das Buch ist das Beste, was ich seit langem gelesen habe: vom gut abgestimmten Cover über die Recherche, die handelnden Personen und dem mehr als angenehmen Schreibstil zum grundlegenden Thema, das nachhaltig zum Denken anregt.