Ein unrealistisches Mittelalter und schlechte Darstellung der Kampfszenen

Der Leser wird ohne Vorbereitung mitten ins Geschehen hineinversetzt ohne dass es eine schlüssige Vorgeschichte dazu und zu den Hauptfiguren gab. Zwei angebliche Zauberer jagen Ausgeburten des Bösen mitten unter Menschen, wobei die Hexen und Hexenmeister wie vollkommen dumme Geschöpfe dargestellt werden, die als sehr "gefährlich" gelten, aber auf die man stundenlang einreden kann, bevor man sie umbringt. Es entsteht der Eindruck, dass der Autor selbst nie eine realistische Kampfszene erlebt hatte. Nach seiner Vorstellung kann ein kleines Mädchen mit bloßen Händen fünf erwachsene Männer erstechen, erwürgen, erdolchen, mit Zaubersprüchen verfluchen ohne dass diese sich überhaupt zur Wehr setzten. Dabei ist von den schlimmsten Hexenmeistern des Landes die Rede. Sehr sehr unrealistisch.
Das Buch eignet sich für 12-16 Jährige, welche die Welt der Fantasy-Bücher erst für sich entdecken.
Für erfahrene Leser wird es an vielen Stellen sehr langweilig, weil man die weitere Entwicklung des Geschehens im Voraus erkennen kann.