Sehr gutes Debüt

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ulrikeu. Avatar

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„Witchhunter“ spielt in einer Welt in der Magie verboten ist. Zauberer und Hexen werden verfolgt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Elisabeth gehört nicht zu den gejagten, sondern zu den Jägern. Sie ist ein Witchhunter.
Durch einen Zufall wird bei ihr ein Kräuterbündel gefunden, welches sie eigentlich beschützen sollte. Nun wird sie für das verurteilt was sie vorher verfolgt hat. Als Hexe landet sie in Kerker. Als es schon fast zu spät ist wird sie von der Person gerettet von der Sie dies zu letzt erwartet hätte. Plötzlich befindet Sie sich zwischen Zauberern, Hexen und Piraten wieder
Die Hauptprotagonistin Elisabeth ist sehr dickköpfig und selbstbewusst. Aber Sie lernt schnell das, dass was sie all die Jahre zuvor geglaubt hat vielleicht nicht die ganze Wahrheit ist. Teilweise waren einzelne Handlungsstränge für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Ich denke man hätte die Geschichte sicher noch etwas tiefer und weiter ausbauen können. Trotzdem war die Handlung rund und schlüssig. Der Schreibstil war klar und angenehm zu lesen.
Es gab immer wieder neue Überraschungen und Wendungen in der Handlung wie auch in der Entwicklung der Charaktere. Leider war die große Auflösung des ganz relativ schnell erkennbar, doch die Umsetzung des ganzen war spannend erzählt und ich fieberte bis zum Ende mit. Ich fand es ebenso angenehm, dass die Liebesgeschichte nicht so sehr im Vordergrund stattfand. Es wäre interessant zu wissen, ob hier noch ein weiterer Band erscheint, denn das Ende klang als würde der wirkliche Kampf erst los gehen.
„Witchhunter“ ist eine Abentuergeschichte mit spannenden Wendungen und einer starken Hauptperson.