Startete gut, ließ dann nach

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hundeliebhaberin Avatar

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Jane freundet sich mit dem Nachbarmädchen Lorna McKenna an und wird über die Jahre ein fester Bestandteil der McKenna-Familie. Sowohl mit Lornas Mutter als auch mit ihrer Schwester Skye versteht sie sich gut. Besonders angetan hat es ihr jedoch ihr Bruder Jamie McKenna. Sie fühlt sich in seiner Gegenwart sehr wohl, sicher und geborgen. Auch Jamie entwickelt Gefühle für Jane, kämpft jedoch dagegen an und will sie bis zu Janes 18. Geburtstag unterdrücken. Als er sich die Liebe zu Jane eingesteht, sind beide unzertrennbar und denken, ihr Leben nur noch zusammen zu verbringen. Durch einen schweren Schicksalsschlag der Familie McKenna und schwerwiegende Konsequenzen wird Janes und Jamies Liebe auf eine harte Probe gestellt und ihre Wege trennen sich plötzlich. Sechs Jahre später treffen die beiden sich unerwartet wieder und Jane findet heraus, dass sich Jamie an Personen aus der Vergangenheit rächen möchte - auch sie steht auf seiner Liste. Doch sie möchte ebenfalls Gerechtigkeit erzielen und muss daher mit Jamie zusammenarbeiten. Ob sie wieder zueinanderfinden können?

Ehrlich gesagt habe ich mich vor der Lektüre nicht allzu sehr mit dem Inhalt beschäftigt und habe einen erotischen New-Adult-Roman für zwischendurch erwartet. Erotisch und New-Adult treffen auch zu, durch aufgegriffene Themen wie Sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Drogenmissbrauch und Abhängigkeiten/Obsession kommt der Plot jedoch schwerer daher als erwartet. Samantha Young schreibt flüssig, hat mit Jane und Jamie zwei sympathische Protagonist*innen geschaffen und geschmackvolle Sexszenen geschrieben. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Glaubwürdigkeit des Plots an gewissen Punkten im Stich gelassen hat und ich die Figurenentwicklung nur teilweise nachvollziehen konnte.

Dennoch ein gutes Buch, das einige wichtige und gleichzeitig tragische Themen aufgreift.