anspruchsvolle Lektüre

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maulwurf123 Avatar

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„Wo das Licht herkommt“ stammt aus der Feder von Autorin Skorpil Clementine und ist im August diesen Jahres beim Leykam-Buchverlag erschienen. Das insgesamt 288 Seiten umfassende Hardcover wirkt mit seinem asiatisch inspirierten Coverdesign sowie seiner Leinenbindung sehr edel und optisch ansprechend.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Frau Philippine, welche mit Seppel verheiratet werden soll. Dieser ist jedoch für sein ‚böses‘ Herz bekannt, bspw. Zerschneidet er Frösche bei lebendigem Leibe. So läuft Philippine davon – kein leichtes Unterfangen für eine Frau im 18. Jahrhundert. Der Weg von ihrem Dorf nach Wien ist weit. Sie verkleidet sich als Mann, wird von einem Jesuitenpater aufgelesen und besucht das Gymnasium. In Rom studiert sie Medizin und in Coimbra Kartografie. Wie bei so vielen Jesuiten vor ihr, ist ihr Ziel das Reich der Mitte. Doch immer wieder droht Philippine aufzufliegen…

Der Schreibstil der Autorin ist sehr eigen, weshalb das Buch eher schwierig zu lesen ist. Da die Erzählung zwischen den verschiedenen Zeiten und Orten hin und her springt, war es für mich zugegebenermaßen nicht leicht in einen Lesefluss zu gelangen. Auch wenn die Handlung durchaus spannend und auch die gewählte Thematik sehr interessant ist, hat es die Autorin Skorpil Clementine leider nicht geschafft mich von ihrem neusten Roman zu überzeugen. Aus diesem Grund leider nur drei Sterne.