Eine mutige junge Frau im 18. Jahrhundert

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Im 18. Jahrhundert flieht die junge und wissbegierige Philippine als Mann verkleidet nach Wien, um der Hochzeit mit einem ungeliebten und brutalen Mann zu entfliehen. Als Philipp lebt sie fortan immer mit der Angst vor Entdeckung, studiert in Rom Medizin und in Coimbra Kartografie und verliebt sich, flieht schließlich nach China.
Das wunderschöne Cover und der passende Titel machen sofort neugierig, der Inhalt dieses Romans von Clementine Skorpil überrascht vor allem durch den anspruchsvollen Schreibstil: teils blumige, teils äußerst brutale Beschreibungen, immer wieder altmodische umgangssprachliche Ausdrücke und häufige Zeitsprünge. Sehr interessant zu lesen ist diese Geschichte über den abenteuerlichen Lebensweg einer jungen Frau im 18. Jahrhundert, dabei kein leichtes Lesevergnügen.
Man hat das Gefühl, dass die Autorin ihre Liebe zur Sinologie und Geschichte in diesem Buch perfekt vereint hat.
Eine Empfehlung für Liebhaber*innen von anspruchsvollen Büchern und ungewöhnlichem Schreibstil.